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Die seit Jahren ansteigende Anzahl arbeitsloser oder unterbeschäftigter Personen ist das drängendste wirtschaftliche Problem Deutschlands. Ebenfalls seit Jahren werden in der öffentlichen Diskussion das deutsche Arbeitsrecht und hierbei vor allem das Kündigungsschutzgesetz, als Ursache für Arbeitsmarktprobleme dargestellt. Deregulierungsforderungen sind in aller Munde und haben in der Vergangenheit bereits mehrmals zu arbeitsrechtlichen Veränderungen geführt. Dabei ist die Debatte um das Arbeitsrecht neben ihrer Hartnäckigkeit vor allem dadurch gekennzeichnet, dass die zu Grunde liegenden…mehr

Produktbeschreibung
Die seit Jahren ansteigende Anzahl arbeitsloser oder unterbeschäftigter Personen ist das drängendste wirtschaftliche Problem Deutschlands. Ebenfalls seit Jahren werden in der öffentlichen Diskussion das deutsche Arbeitsrecht und hierbei vor allem das Kündigungsschutzgesetz, als Ursache für Arbeitsmarktprobleme dargestellt. Deregulierungsforderungen sind in aller Munde und haben in der Vergangenheit bereits mehrmals zu arbeitsrechtlichen Veränderungen geführt. Dabei ist die Debatte um das Arbeitsrecht neben ihrer Hartnäckigkeit vor allem dadurch gekennzeichnet, dass die zu Grunde liegenden Annahmen des Zusammenhangs zwischen rechtlicher Regulierung und betrieblichen Einstellungs- und Entlassungsverhalten empirisch nicht bestätigt werden können. Das Forschungsprojekt Regulierung des Arbeitsmarktes (REGAM) am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung hat im vorliegenden Buch erstmals umfassende repräsentative Ergebnisse einer Analyse der Wirkungen des Kündigungsschutzgesetzes auf die Personalpolitik der Unternehmen verschiedenster Branchen und Größen zusammengefasst. Dabei werden, neben einer Betrachtung der verschiedenen arbeitsrechtlichen Änderungen der vergangenen Jahre, die Argumente der DeregulierungsbefürworterInnen zusammengetragen und ausführlich hinsichtlich ihrer empirischen Haltbarkeit überprüft. Es wird deutlich, dass zentrale Annahmen über die Wirkung des Kündigungsschutzgesetzes an der betrieblichen Realität vorbeigehen und Betriebe vor weit weniger arbeitsrechtlichen Problemen stehen, als die politisch und zum Teil auch wirtschaftswissenschaftliche Debatte Glauben machen möchte.