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Sibirische Schamanen sind schwer zu fassen. Monokausale Beschreibungen greifen nicht mehr. Heiko Grünwedel befragt Austauschprozesse zwischen den Kulturen nach ihren Konsequenzen für die Religionswissenschaft. Dabei zeigt er, dass die Interaktion des postsowjetischen Schamanismus mit der schamanischen Praxis in Deutschland erst aus einem mehrfach gebrochenen Zwischenraum zwischen Modernisierung und Tradition transparent werden kann. So wird eine Kulturhermeneutik entworfen, die nicht nur entscheidende Anstöße zu Diskursanalyse, visueller Anthropologie und dialogischer Feldforschung bietet,…mehr

Produktbeschreibung
Sibirische Schamanen sind schwer zu fassen. Monokausale Beschreibungen greifen nicht mehr. Heiko Grünwedel befragt Austauschprozesse zwischen den Kulturen nach ihren Konsequenzen für die Religionswissenschaft. Dabei zeigt er, dass die Interaktion des postsowjetischen Schamanismus mit der schamanischen Praxis in Deutschland erst aus einem mehrfach gebrochenen Zwischenraum zwischen Modernisierung und Tradition transparent werden kann. So wird eine Kulturhermeneutik entworfen, die nicht nur entscheidende Anstöße zu Diskursanalyse, visueller Anthropologie und dialogischer Feldforschung bietet, sondern die eigene Disziplin methodologisch neu zu orientieren verspricht.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Heiko Grünwedel (Dr. theol.) ist Lehrbeauftragter am Institut für Religions- und Missionswissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind kulturwissenschaftliche Religionswissenschaft, visuelle Anthropologie sowie subalterne Religionsbewegungen.
Rezensionen
»Grünwedel hat [...] eine exemplarische Arbeit zur Untersuchung kultureller Austauschprozesse im neoschamanischen Bereich bereitgestellt und damit einen wichtigen Grundstein für zukünftige Forschung gelegt.«

Gerhard Mayer, Zeitschrift für Anomalistik, 12 (2013) 20131201