Die Subprimekrise in den USA hat zu einer Neubewertung des Risikos bei der Fremdfinanzierung von Private-Equity-Übernahmen geführt. Seit Jahren hatten Banker, Beteiligungsmanager und Unternehmen vor den hohen Leverages zu günstigen Konditionen gewarnt, allerdings ist erst jetzt die Risikoaversion der Banken angestiegen. Die Konsequenz daraus ist, dass sich die Finanzierung von Investitionen verteuert. Dies wirkt sich nicht nur negativ auf die Renditen der Private-Equity-Fonds aus, sondern verringert auch die Attraktivität von Akquisitionsobjekten und Buyouts. Auf der einen Seite sehen sich Private-Equity-Gesellschaften zunehmend veränderten Marktgegebenheiten ausgesetzt und sind gezwungen verstärkt Potenziale zur Wertgenerierung und Wertsteigerung bereits im Voraus zu identifizieren. Auf der anderen Seite sehen sich die Gesellschaften einer immer schärferen Kritik ausgesetzt, was eine differenziertere Betrachtung dieser Potenziale impliziert. Die vorliegende Arbeit hat daher das Ziel, zu einem Erkenntnisfortschritt im Rahmen der angesprochenen Thematik beizutragen.