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Zur Kunstrezeption im Werk von Marie Luise Kaschnitz fehlten bisher einschlägige Studien. Ziel des Bandes ist die Erfassung, Systematisierung und Analyse der zahlreichen ekphrastischen Texte des Kaschnitz-Werkes. Die dabei sichbar werdende implizite Ästhetik zeigt, daß Kunstbetrachtung als ästhetische Erfahrung dem Subjekt Einsicht in die existentiellen Gegebenheiten seines Daseins verschafft; das Kunstwerk erhält somit erkenntnisstiftende Funktion.
Die Untersuchung klärt zunächst Kaschnitz' spezifische Disposition für eine produktive Auseinandersetzung mit Kunst - visuelle Begabung,
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Produktbeschreibung
Zur Kunstrezeption im Werk von Marie Luise Kaschnitz fehlten bisher einschlägige Studien. Ziel des Bandes ist die Erfassung, Systematisierung und Analyse der zahlreichen ekphrastischen Texte des Kaschnitz-Werkes. Die dabei sichbar werdende implizite Ästhetik zeigt, daß Kunstbetrachtung als ästhetische Erfahrung dem Subjekt Einsicht in die existentiellen Gegebenheiten seines Daseins verschafft; das Kunstwerk erhält somit erkenntnisstiftende Funktion.

Die Untersuchung klärt zunächst Kaschnitz' spezifische Disposition für eine produktive Auseinandersetzung mit Kunst - visuelle Begabung, imaginative Kraft sowie prägende Bildungserlebnisse. In stilkritischen Einzelanalysen werden sodann die ekphrastischen Texte unter Einbeziehung kunsttheoretischer Beschreibungsverfahren (Panofsky, Baxandall) nach Gattungen systematisiert. Das umfangreiche Schlußkapitel illustriert die differenzierte Rezeption von bildender Kunst in der Lyrik von Marie Luise Kaschnitz. Die Arbeit enthält umfangreiche Register zu den Künstlern und Kunstwerken, dazu einen repräsentativen Abbildungsanhang. Er erlaubt einen Blick in Kaschnitz' "imaginäres Museum", dessen Gegenstände von antiken Vasenbildern über Renaissance-Malerei bis zur Kunst des 20. Jahrhunderts reichen.
Autorenporträt
Heidi Hahn, geboren 1964, studierte Germanistik, Musikwissenschaft und Schulmusik in Heidelberg und Berlin (FU). Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an Gymnasien in Berlin und Schramberg seit 1997 im Auslandsschuldienst in Prag. Promotion 2000 mit der vorliegenden Arbeit in Neuerer Deutscher Literaturgeschichte an der Universität Freiburg/Br.