54,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Broschiertes Buch

In der Einleitung dieser Untersuchung wurden der Umformvorgang des Dornens gegen den Trennvorgang des Lochens abgegrenzt und ersterer weiter in die V or gänge des steigenden, breitenden und freien Dornens gegliedert. Für das steigende Dornen (RückwärtsflieBpressen) von Proben aus C 15 wurden anschlieBend die mittleren Stempeldrücke auf Grund von Messungen in einer Waagerecht-Stauchmaschine in Ahhängigkeit von Temperatur (900-1200°C) und Querschnittsverhältnis ermittelt. Urn zu allgemeinen Aussagen zu kommen, die auch für andere Werkstoffe und Maschinentypen gelten, wurden die mittleren…mehr

Produktbeschreibung
In der Einleitung dieser Untersuchung wurden der Umformvorgang des Dornens gegen den Trennvorgang des Lochens abgegrenzt und ersterer weiter in die V or gänge des steigenden, breitenden und freien Dornens gegliedert. Für das steigende Dornen (RückwärtsflieBpressen) von Proben aus C 15 wurden anschlieBend die mittleren Stempeldrücke auf Grund von Messungen in einer Waagerecht-Stauchmaschine in Ahhängigkeit von Temperatur (900-1200°C) und Querschnittsverhältnis ermittelt. Urn zu allgemeinen Aussagen zu kommen, die auch für andere Werkstoffe und Maschinentypen gelten, wurden die mittleren Temperaturen, Formänderungen und Formänderungsgeschwindigkeiten beim Dornen bestimmt und die Stempeldrücke der Formänderungsfestigkeit zuge ordnet. Als Ergebnis werden die Verhältnisse der mittleren Stempeldrücke zur Formänderungsfestigkeit in Abhängigkeit vom Querschnittsverhältnis angegeben. Dieses wird im Bereich 0,2 f/F 0,8 (f = Stempelquerschnitt, F = Auf nehmerquerschnitt) nur wenig vom Querschnittsverhältnis beeinfluBt. Die mitt leren Stempeldrücke betragen im Temperaturbereich zwischen 900 und 1200°C das Drei- bis 3,5fache der Formänderungsfestigkeit. Weiter wurde der EinfluB eines kegeligen Stempels auf den Kraftverlauf beim steigenden Dornen betrachtet und die mittleren Stempeldrücke zu denen beim Dornen mit einem zylindrischen Stempel in Beziehung gesetzt. Für das breitende Dornen (Verdrängen des Werkstoffs quer zur Stempelbewegung) wurden ebenfalls die mittleren Drücke bestimmt. Dieses Verfahren findet eine Grenze, wenn die Dornkräfte gröBer werden als die zum Stauchen der Ausgangs form erforderlichen Kräfte. Sie liegt bei einem Querschnittsverhältnis von etwa 0,35.