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Das Buch befasst sich mit Kaiser Michael IX. Palaiologos, der in der Literatur bisher kaum beachtet, sondern als "Mitkaiser" ohne selbstständige Funktionen gesehen wurde. Helga Gickler untersucht die Gründe dafür. Die abwertende lateinische Übersetzung des Historiographen Pachymeres, der wahrscheinlich Michaels Lehrer war, beeinflusste viele neuzeitliche Historiker. Als Feldherr agierte Michael völlig eigenständig und propagierte Freiwilligenheere. Er war jedoch 1302-03 gegen die osmanischen Heere im Westen Kleinasiens und 1303-05 gegen die Katalanische Kompanie in Thrakien erfolglos. Seine…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch befasst sich mit Kaiser Michael IX. Palaiologos, der in der Literatur bisher kaum beachtet, sondern als "Mitkaiser" ohne selbstständige Funktionen gesehen wurde. Helga Gickler untersucht die Gründe dafür. Die abwertende lateinische Übersetzung des Historiographen Pachymeres, der wahrscheinlich Michaels Lehrer war, beeinflusste viele neuzeitliche Historiker. Als Feldherr agierte Michael völlig eigenständig und propagierte Freiwilligenheere. Er war jedoch 1302-03 gegen die osmanischen Heere im Westen Kleinasiens und 1303-05 gegen die Katalanische Kompanie in Thrakien erfolglos. Seine Präsenz in der Epigraphik und in der Münzprägung unterstreicht seine Bedeutung. Sein plötzlicher Tod wird als Giftmord durch seinen Sohn Andronikos III. gedeutet.
Autorenporträt
Helga Gickler studierte lateinische und französische Philologie in Würzburg, Marburg und Köln. Zusätzlich absolvierte die Autorin ein Studium der Byzantinistik, Archäologie und Alten Geschichte an der Universität zu Köln, wo sie auch promovierte.
Rezensionen
«Abschließend kann festgestellt werden, dass die Verfasserin eine sehr anregende und gut lesbare Monographie über diesen Palaiologen vorgelegt hat, die auf gründlicher Auseinandersetzung mit den Quellen und der Sekundärliteratur beruht und für längere Zeit das Standardwerk über diesen Kaiser bleiben wird.»
(Klaus-Peter Todt. Historische Zeitschrift 305/2 2017)