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Anhand der Schlacht am Morgarten (1315) sowie der Schlachten von Gammelsdorf (1313), Mühldorf (1322) und Sempach (1389) untersucht Helen Wiedmaier exemplarisch, wie in der spätmittelalterlichen Historiographie Schlachten beschrieben und Männer als Kämpfer konstruiert wurden. Dafür werden die Schlachtenschilderungen in den Chroniken als Erzählungen verstanden und mittels narratologischer Analyseinstrumente untersucht. Die gewählten Schlachten bieten sich für eine solche Untersuchung aufgrund ihrer reichhaltigen Überlieferung an, da in allen Fällen die Perspektive der Sieger und Besiegten…mehr

Produktbeschreibung
Anhand der Schlacht am Morgarten (1315) sowie der Schlachten von Gammelsdorf (1313), Mühldorf (1322) und Sempach (1389) untersucht Helen Wiedmaier exemplarisch, wie in der spätmittelalterlichen Historiographie Schlachten beschrieben und Männer als Kämpfer konstruiert wurden. Dafür werden die Schlachtenschilderungen in den Chroniken als Erzählungen verstanden und mittels narratologischer Analyseinstrumente untersucht. Die gewählten Schlachten bieten sich für eine solche Untersuchung aufgrund ihrer reichhaltigen Überlieferung an, da in allen Fällen die Perspektive der Sieger und Besiegten weitergegeben wurde, was die Möglichkeit bietet, unterschiedliche Intentionen und deren Umsetzung als Erzählungen zu untersuchen und zu vergleichen.

In this book, Helen Wiedmaier analyses the depiction of men as fighters in written sources from the 14th and early 15th century which depict the battles at Gammelsdorf (1313), Morgarten (1315), Mühldorf (1322) and Sempach (1389). For this purpose, she used methods from narratological theories and considered different levels of meaning. Aside from including the point of view of the different authors and their audience, Wiedmaier also created categories such as 'individual fighter' or 'combatants operating in groups' to be able to analyse the different narrations about fighters. The existing sources provide the perspective of both the winning and the forfeiting parties. This makes it possible to analyse the different intentions of the writers and to compare their different depictions of men as fighters.
Autorenporträt
Helen Wiedmaier studierte von 2013 bis 2019 Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Anschließend promovierte sie als Mitglied des GRKs 2304 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.