Virtuelle und Telepräsenzsysteme sind Anwendungen, bei denen ein menschlicher Operator durch technische Mittel mit seiner subjektiven Wahrnehmung in einer virtuellen oder räumlich entfernten Umgebung präsent ist. Dabei führt ein Teleoperator, meist ein Roboter, die Befehle des menschlichen Operators aus. Über einen Kommunikationskanal werden die Signale in beide Richtungen übertragen. Die Autorin Helena Pongrac untersucht in zahlreichen Experimenten Einflüsse auf die Aufgabenleistung und auf das (Tele-) Präsenzempfinden von Benutzern solcher Systeme. Dabei zeigt sie auf, dass alle Komponenten einen Einfluss ausüben. So spielen neben Persönlichkeitsvariablen und -eigenschaften sowohl Effekte bei der Übertragung haptischer und visueller Daten als auch (haptisch und visuell) wahrnehmungs-psychologisch relevante Charakteristika der vermittelten Umgebung eine große Rolle für die Aufgabenleistung und das Präsenzempfinden des Benutzers. Ein direkter Zusammenhang zwischen Aufgabenleistung und Präsenzempfinden besteht jedoch nicht.
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