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In der minoischen Neupalastzeit, etwa 1700 bis 1450 v. Chr., finden wir auf Kreta eine Hochblüte der sozialen, wirtschaftlichen und technischen Entwicklung rund um das administrative Netz der Paläste und Villen. Während für urbane Zentren wie Knossos aufgrund der Ergebnisse archäologischer Surveys und Grabungen zehntausende Einwohner angenommen werden, stellt sich der Forschung bei Betrachtung der Sepulkrallandschaft ein großes Problem: Die Zahl der fassbaren Gräber und Bestattungen bleibt plötzlich weit hinter der gemäß der Bevölkerungsgröße zu erwartenden Zahl der Toten zurück. Die Ursache…mehr

Produktbeschreibung
In der minoischen Neupalastzeit, etwa 1700 bis 1450 v. Chr., finden wir auf Kreta eine Hochblüte der sozialen, wirtschaftlichen und technischen Entwicklung rund um das administrative Netz der Paläste und Villen. Während für urbane Zentren wie Knossos aufgrund der Ergebnisse archäologischer Surveys und Grabungen zehntausende Einwohner angenommen werden, stellt sich der Forschung bei Betrachtung der Sepulkrallandschaft ein großes Problem: Die Zahl der fassbaren Gräber und Bestattungen bleibt plötzlich weit hinter der gemäß der Bevölkerungsgröße zu erwartenden Zahl der Toten zurück. Die Ursache für dieses Phänomen gibt Archäologen bis zum heutigen Tag Rätsel auf. Wo sind die Verstorbenen der Neupalastzeit geblieben? Gab es auf Kreta bereits die Praxis der See- oder Brandbestattungen? Wurden ihre Körper den Elementen und wilden Tieren preisgegeben? Basierend auf einer Auswahl von Grabbefunden und einem Überblick der Bestattungssitten präsentiert dieses Buch verschiedene Erklärungsmodelle für das "Problem der Neupalastzeit" und folgt den Spuren der "unsichtbaren Toten".
Autorenporträt
Hemma Wiltschnigg, geboren am 24.03.1988 in Linz, studierte Klassische Archäologie sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und der Aristoteles-Universität Thessaloniki. Felderfahrung sammelte sie im Rahmen von Grabungsprojekten in Deutschland und Österreich.