Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kooperation von Schulen und Sportvereinen verläuft seit Jahren erfolgversprechend. So beschreiben die Handreichungen der „Sportjugend Niedersachsen“ die derzeitige Situation in und um Schul- und Vereinssport. Stetig sinkende Mitgliederzahlen und immer weniger Zeit durch den Besuch der Schule bzw. des Ganztages machen es den jungen Menschen immer schwerer sich in ihrer Freizeit in einem Sportverein zu engagieren. Der durch diesen Wandel begünstigte allgemeine Bewegungsmangel bei Jugendlichen liefert den Schulen, den Vereinen wie auch der Politik einen Anlass für eine notwendige Anpassung und Veränderung der Strukturen unserer Gesellschaft im eben beschriebenen Bereich. Das Bundesland Niedersachsen und der Niedersächsische Sportbund haben in Zusammenarbeit ein Programm zur Lösung dieser neuen Umstände erstellt. Hier findet sich einerseits der Anlass, andererseits aber auch die Grundlage für die formulierte Forschungsfrage. Intention dieser Arbeit ist es, die zwei vorherrschenden Pläne und Richtlinien des Programms in Niedersachsen kritisch zu hinterfragen und zu analysieren. Dafür ist es zunächst notwendig, den aktuellen Forschungsstand zur Kooperation von Schulen und Sportvereinen zu beleuchten. Dr. Jessica Süßenbach und Sandra Geis haben im Jahr 2013 und im Jahr 2014 diesbezüglich zwei Studien durchgeführt, an denen sich diese Arbeit orientiert und welche letztendlich analysiert bzw. mit den Ergebnissen aus der Praxis verglichen werden. Das „Hamburger Vereinsmodell“ wird an dieser Stelle vergleichend genutzt, um mögliche Unterschiede in Organisation und Herangehensweise aufzuzeigen.