Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,5, Hochschule für Musik und Theater Hannover (Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung), Veranstaltung: Europäische Medienpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der C harta der Vereinten Nationen haben sich die Unterzeichnerstaaten sinngemäß verpflichtet, ihr Handeln so zu richten, dass die Achtung vor Recht und Gerechtigkeit, vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gestärkt wird, die den Völkern der Welt ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder Religion durch die Vereinten Nationen garantiert werden. Die Sonderorganisation UNESCO leistet ihrer Beitrag zum Erreichen dieser Grundsätze in dem sie die Zusammenarbeit zwischen den Völkern in Bildung, Wissenschaft und Kultur fördert. Einen wichtigen Stellenwert haben hierbei Regelungen zur Medien und Kommunikationspolitik und die Förderung der Zusammenarbeit in diesen Bereichen. Besonders in der Zeit des kalten Krieges divergierten die Ziele der Einzellstaaten derart, dass die Ziele der UNESCO oft nur nach langwierigen Verhandlungen kompromissartig durchgesetzt werden konnten. Im Zuge der Öffnung des Eisernen Vorhangs und der weltweiten Vernetzung durch neue Technologien hat der Zahn der Zeit viele Grundsatzprobleme gewissermaßen behoben. Dennoch sieht sich die UNESCO neuen Herausforderungen gegenübergestellt, die es zu meistern gilt, wie zum Beispiel der gerechteren Verteilung der Informationen, die heute noch nur wenigen hochentwickelten Staaten zur Verfügung stehen. Diese Arbeit widmet sich der Darstellung medien- und kommunikationspolitischer Maßnahmen der UNESCO seit der Gründung dieser Sonderorganisation und gibt einen Überblick über ihre Geschichte, Aufbau und Arbeitsweisen.