Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 3,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der verschärfte Wettbewerb greift in den Wandel von der Dienstleistungsgesellschaft zur Informationsgesellschaft ein. Er zwingt die Unternehmen aller Branchen zu neuen Strategien, um in den Weltmärkten bestehen zu können. Nicht zuletzt durch die nahende europäische Union und das Zusammenwachsen weltweiter Märkte fallen immer mehr Handelsschranken und Restriktionen. Die Produktlebenszyklen verkürzen sich und sind einer hohen Dynamik unterworfen.
Stärkere Kundenorientierung zwingt die Unternehmen, Entwicklungs- und Lieferzeiten zu verkürzen und Schnittstellenprobleme zu verringern. Starre interne wie externe Unternehmensstrukturen sind nicht mehr aktuell. Auch das Bild des Menschen als reiner Funktionserfüller wird aufgegeben. Neben den Ansprüchen der Käufer andie Produktqualität steigen auch die Ansprüche der Mitarbeiter an den eigenen Arbeitsplatz. Die Restrukturierung der Arbeitsprozesse soll anhand ausgewählter Beispiele näher erläutert werden.
Nicht die Unternehmung löst sich auf, sondern ihre Grenzen. Eine Folge davon ist die Entstehung von weitreichenden Kooperationen, die das Wirkungsfeld einer Unternehmung um ein vielfaches erhöht. Möglich gemacht wird dieser Wandel erst durch die beschleunigte Leistungsfähigkeit der Informations- und Kommunikationssysteme für den stärkeren überbetrieblichen Informationsaustausch über standardisierte Schnittstellen.
Gang der Untersuchung:
In der vorliegenden Arbeit werden die Vorgänge der Entstehung und die Motive der Kooperation untersucht. Sie generiert Ergebnisse, die zur reibungsfreien Zusammenarbeit von Wirtschaftssubjekten beitragen. Der Begriff der grenzüberschreitenden Kooperation bezieht sich auf das Überschreiten von Unternehmensgrenzen. Bisher wurde der Mechanismus der Verhandlungen in der Literatur zur Kooperation nicht entsprechend seiner Bedeutung untersucht, deshalb werden Taktiken in Verhandlungen aufgezeigt.
Im zweiten Kapitel werden innerhalb der Transaktionskostenökonomik die zentralen Umweltfaktoren und Verhaltensannahmen identifiziert, die eine Koordination durch alternative Organisationsstrukturen effizient machen. Die Principal-Agent-Theorie behandelt die Situationen und Konfliktpotentiale bei der Trennung von Eigentum und Leistung in der Wertschöpfungsaktvität. Die Vertragstheorie bildet eine weitere Grundlage für die Abstimmung der unterschiedlichen Interessen der kooperierenden Unternehmen.
Das dritte Kapitel analysiert die Vorgänge, die eine Zusammenarbeit einleiten und in entsprechende Bahnen lenken. Daraus resultiert der organisatorische Handlungsbedarf. Verhandlungen werden als Chance gesehen, unterschiedliche Interessen zu Beginn anzugleichen. Daraufhin wird die Unternehmenskultur im Hinblick auf die Etablierung von Verhaltensregeln untersucht.
Die Entwicklungen innovativer Kooperationsformen werden im vierten Kapitel zu einem vorläufigen Ergebnis zusammengeführt. Nachdem technologische Voraussetzungen für eine intensive Zusammenarbeit von Unternehmen dargestellt werden, findet die Verbindung zwischen Netzwerken und telekooperativen Arbeitsformen ihren Niederschlag im erstmals Anfang der Neunziger Jahre beschriebenen Konzept der virtuellen Unternehmung. Auf die veränderte Rolle der Mitarbeiter wird kurz eingegangen. Durch praktische Beispiele werden auch die transaktionskostentheoretischen Vorteile dieser Form als mögliche Antwort auf die globale Herausforderung im Wettbewerb herausgestellt.
Die entscheidenden Erfolgsfaktoren sind nicht einzig und allein für die hier angesprochenen Kooperationsformen gültig. Neben der Möglichkeit zur Minderung von Opportunismusneigungen werden auch die Instrumente zur Absicherung von Opportunism...
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Der verschärfte Wettbewerb greift in den Wandel von der Dienstleistungsgesellschaft zur Informationsgesellschaft ein. Er zwingt die Unternehmen aller Branchen zu neuen Strategien, um in den Weltmärkten bestehen zu können. Nicht zuletzt durch die nahende europäische Union und das Zusammenwachsen weltweiter Märkte fallen immer mehr Handelsschranken und Restriktionen. Die Produktlebenszyklen verkürzen sich und sind einer hohen Dynamik unterworfen.
Stärkere Kundenorientierung zwingt die Unternehmen, Entwicklungs- und Lieferzeiten zu verkürzen und Schnittstellenprobleme zu verringern. Starre interne wie externe Unternehmensstrukturen sind nicht mehr aktuell. Auch das Bild des Menschen als reiner Funktionserfüller wird aufgegeben. Neben den Ansprüchen der Käufer andie Produktqualität steigen auch die Ansprüche der Mitarbeiter an den eigenen Arbeitsplatz. Die Restrukturierung der Arbeitsprozesse soll anhand ausgewählter Beispiele näher erläutert werden.
Nicht die Unternehmung löst sich auf, sondern ihre Grenzen. Eine Folge davon ist die Entstehung von weitreichenden Kooperationen, die das Wirkungsfeld einer Unternehmung um ein vielfaches erhöht. Möglich gemacht wird dieser Wandel erst durch die beschleunigte Leistungsfähigkeit der Informations- und Kommunikationssysteme für den stärkeren überbetrieblichen Informationsaustausch über standardisierte Schnittstellen.
Gang der Untersuchung:
In der vorliegenden Arbeit werden die Vorgänge der Entstehung und die Motive der Kooperation untersucht. Sie generiert Ergebnisse, die zur reibungsfreien Zusammenarbeit von Wirtschaftssubjekten beitragen. Der Begriff der grenzüberschreitenden Kooperation bezieht sich auf das Überschreiten von Unternehmensgrenzen. Bisher wurde der Mechanismus der Verhandlungen in der Literatur zur Kooperation nicht entsprechend seiner Bedeutung untersucht, deshalb werden Taktiken in Verhandlungen aufgezeigt.
Im zweiten Kapitel werden innerhalb der Transaktionskostenökonomik die zentralen Umweltfaktoren und Verhaltensannahmen identifiziert, die eine Koordination durch alternative Organisationsstrukturen effizient machen. Die Principal-Agent-Theorie behandelt die Situationen und Konfliktpotentiale bei der Trennung von Eigentum und Leistung in der Wertschöpfungsaktvität. Die Vertragstheorie bildet eine weitere Grundlage für die Abstimmung der unterschiedlichen Interessen der kooperierenden Unternehmen.
Das dritte Kapitel analysiert die Vorgänge, die eine Zusammenarbeit einleiten und in entsprechende Bahnen lenken. Daraus resultiert der organisatorische Handlungsbedarf. Verhandlungen werden als Chance gesehen, unterschiedliche Interessen zu Beginn anzugleichen. Daraufhin wird die Unternehmenskultur im Hinblick auf die Etablierung von Verhaltensregeln untersucht.
Die Entwicklungen innovativer Kooperationsformen werden im vierten Kapitel zu einem vorläufigen Ergebnis zusammengeführt. Nachdem technologische Voraussetzungen für eine intensive Zusammenarbeit von Unternehmen dargestellt werden, findet die Verbindung zwischen Netzwerken und telekooperativen Arbeitsformen ihren Niederschlag im erstmals Anfang der Neunziger Jahre beschriebenen Konzept der virtuellen Unternehmung. Auf die veränderte Rolle der Mitarbeiter wird kurz eingegangen. Durch praktische Beispiele werden auch die transaktionskostentheoretischen Vorteile dieser Form als mögliche Antwort auf die globale Herausforderung im Wettbewerb herausgestellt.
Die entscheidenden Erfolgsfaktoren sind nicht einzig und allein für die hier angesprochenen Kooperationsformen gültig. Neben der Möglichkeit zur Minderung von Opportunismusneigungen werden auch die Instrumente zur Absicherung von Opportunism...
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