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Der Autor Heribert Joester hat ein Buch über sein Leben geschrieben. Die Geschichte dieses Lebens beginnt mit der zu spät erkannten Kinderlähmung und der damit verbundenen Diagnose, dass der kleine Heribert ein zu kurzes und gelähmtes Bein hat und fortan nie mehr so laufen kann wie alle anderen Menschen. Was dann kommt, liest sich wie ein kleines, großes und vor allem faszinierendes Wunder. Denn Heribert Joester nimmt sein Schicksal in die Hand, um es gewisser Weise immer wieder von Neuem zu besiegen. In einer westfälischen Kleinstadt geboren, verlässt er in den frühen 60er Jahren sein…mehr

Produktbeschreibung
Der Autor Heribert Joester hat ein Buch über sein Leben geschrieben. Die Geschichte dieses Lebens beginnt mit der zu spät erkannten Kinderlähmung und der damit verbundenen Diagnose, dass der kleine Heribert ein zu kurzes und gelähmtes Bein hat und fortan nie mehr so laufen kann wie alle anderen Menschen. Was dann kommt, liest sich wie ein kleines, großes und vor allem faszinierendes Wunder. Denn Heribert Joester nimmt sein Schicksal in die Hand, um es gewisser Weise immer wieder von Neuem zu besiegen. In einer westfälischen Kleinstadt geboren, verlässt er in den frühen 60er Jahren sein Elternhaus, lässt sich zum Orthopädietechniker-Meister ausbilden und bleibt dann nicht im engen Lebenskreis eines Angestellten mit Gehbehinderung hängen, sondern zieht in die Welt hinaus. Indien, sein großer Traum, ist die erste Station und diese Station ist der Auftakt zu einem Leben in verschiedensten Ländern dieser Erde. Aber Heribert Joesters Buch ist kein reiner Reisebericht eines deutschen Touristen, der sich die Herrlichkeiten der Welt ansehen will, weil es das Schicksal nicht gut mit ihm gemeint hat. Es ist stattdessen die Geschichte eines Mannes, der sich früh entschieden hat, all seine Möglichkeiten zu nutzen, um anderen Menschen dieser Erde zu helfen, vor allem leprakranken Menschen. Ob in Indien, Pakistan, der damaligen Sowjetunion, ob in Afrika oder Südamerika - überall zieht es ihn hin, überall knüpft er Beziehungen, nutzt hierfür Freunde und Weggefährten, arbeitet immer wieder für und in ausländischen Krankenhäusern, gründet eine Hilfsorganisation und organisiert LKW-Konvois, um Medikamente, Krankenhausbetten und vielerlei orthopädisches Material an Orte dieser Welt zu bringen, wo all das fehlt. Was dabei alles geschieht und geschehen kann, ist die Geschichte dieses Buches. Es ist der Lebensbericht eines Mannes, der seiner eigenen körperlichen Behinderung zum Trotz sein Leben lang einfach immer weiter gegangen ist. Dass dabei die verrücktesten, absurdesten und bisweilen auch komischsten Zufälle, Begegnungen und Ereignisse stattgefunden haben, macht diesen Lebensbericht immer wieder zu einer menschlich sehr bewegenden und bisweilen auch zu einer sehr amüsanten Abenteuergeschichte. Ob der Cognac bei Willi Brandt, ob die zufällige Bekanntschaft mit Günther Netzer oder auch der Grillabend auf der Betonplatte einer vermeintlichen sowjetischen Interkontinentalrakete in der Ukraine - immer wieder geschehen auf den Wegen dieses "gehenden Gesellen" unglaubliche Dinge, die wie unsichtbare Engel günstig und wegweisend Heribert Joesters Leben bestimmen. Der Autor schreibt über sein Leben, als wäre alles, was ihm widerfahren ist, einfach so, wie es ist. Nirgends wird lamentiert, moralisiert oder mit dem Zeigefinger auf irgendetwas verwiesen. Heribert Joester zieht in die Welt hinaus, als habe er einen inneren Auftrag. Nie aber kokettiert er damit, nie ist seine eigene Gehbehinderung Thema oder überhaupt Gegenstand seines Handelns. Heribert Joestererzählt dieses abenteuerliche Leben wie eines, das nie hätte anders sein können. Das macht die Lektüre dieses Buches für den Leser erst wirklich interessant und faszinierend. Axel v. Villebois
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