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Reproduktion des Originals: Kino und Erdkunde von Hermann Häfker Hermann Wilhelm Häfker (3. Juni 1873 in Bremen ¿ 27. Dezember 1939 im KZ Mauthausen) war ein bedeutender Filmtheoretiker sowie ein anerkannter Esperantist und Schriftsteller. Häfker veröffentlichte wesentliche Beiträge zur Filmtheorie. Wie Sergej Eisenstein verstand er Film als Gesamtkunstwerk. Häfker gilt als wichtigster Vertreter der Filmreformbewegung in Deutschland. Er erkannte früh das kulturelle Potenzial des Kinos, aber auch die Gefahren des ¿Low Taste¿, der sich aus der kommerziellen Filmproduktion ergibt. Seine Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Reproduktion des Originals: Kino und Erdkunde von Hermann Häfker Hermann Wilhelm Häfker (3. Juni 1873 in Bremen ¿ 27. Dezember 1939 im KZ Mauthausen) war ein bedeutender Filmtheoretiker sowie ein anerkannter Esperantist und Schriftsteller. Häfker veröffentlichte wesentliche Beiträge zur Filmtheorie. Wie Sergej Eisenstein verstand er Film als Gesamtkunstwerk. Häfker gilt als wichtigster Vertreter der Filmreformbewegung in Deutschland. Er erkannte früh das kulturelle Potenzial des Kinos, aber auch die Gefahren des ¿Low Taste¿, der sich aus der kommerziellen Filmproduktion ergibt. Seine Arbeit kann als Teil der vom Deutschen Werkbund und Dürerbund initiierten ästhetischen Bewegung angesehen werden. Während seiner Dresdner Jahre war er eng mit Ferdinand Avenarius und seinem Dürerbund verbunden. Er schrieb populäre Bücher über Geschichte, Sexualerziehung und Wissenschaft. Sein wohl erfolgreichstes Buch, Das Sternbilder-Buch, trug dazu bei, die Jugend für Sterne und Astronomie zu sensibilisieren. Häfker hat es in Zusammenarbeit mit dem Grafikdesigner Kurt Fiedler für den Dürerbund entworfen. Häfkers ¿Weltgeschichte in einem Band¿ wurde von den Nazis verboten. Wegen seines Widerstands gegen die nationalsozialistische Kulturpolitik verhängten sie über Häfker ein Berufsverbot. Er floh 1936 nach Prag, wurde nach dem deutschen Einmarsch ins KZ Dachau gebracht und im KZ Mauthausen ermordet.
Autorenporträt
Hermann Wilhelm Häfker (3. Juni 1873 in Bremen ¿ 27. Dezember 1939 im KZ Mauthausen) war ein bedeutender Filmtheoretiker sowie ein anerkannter Esperantist und Schriftsteller. Häfker veröffentlichte wesentliche Beiträge zur Filmtheorie. Wie Sergej Eisenstein verstand er Film als Gesamtkunstwerk. Häfker gilt als wichtigster Vertreter der Filmreformbewegung in Deutschland. Er erkannte früh das kulturelle Potenzial des Kinos, aber auch die Gefahren des ¿Low Taste¿, der sich aus der kommerziellen Filmproduktion ergibt. Seine Arbeit kann als Teil der vom Deutschen Werkbund und Dürerbund initiierten ästhetischen Bewegung angesehen werden. Während seiner Dresdner Jahre war er eng mit Ferdinand Avenarius und seinem Dürerbund verbunden. Er schrieb populäre Bücher über Geschichte, Sexualerziehung und Wissenschaft. Sein wohl erfolgreichstes Buch, Das Sternbilder-Buch, trug dazu bei, die Jugend für Sterne und Astronomie zu sensibilisieren. Häfker hat es in Zusammenarbeit mit dem Grafikdesigner Kurt Fiedler für den Dürerbund entworfen. Häfkers ¿Weltgeschichte in einem Band¿ wurde von den Nazis verboten. Wegen seines Widerstands gegen die nationalsozialistische Kulturpolitik verhängten sie über Häfker ein Berufsverbot. Er floh 1936 nach Prag, wurde nach dem deutschen Einmarsch ins KZ Dachau gebracht und im KZ Mauthausen ermordet.