Die Beschäftigung mit dem "Selbstkonzept" ist ein zentraler Schwerpunkt der Schulübertrittsforschung. Daher interessiert die Frage, wie sich die schulische Erfahrung - speziell der Schulübertritt - darauf auswirkt, wie Kinder und Jugendliche sich selbst sowie ihre Fähigkeiten im sozialen und schulischen Bereich beurteilen. Handelt es sich beim Schulübertritt um ein "kritisches Lebensereignis"? Wie wird er von den SchülerInnen erlebt - als Bedrohung oder Herausforderung? Welche positiven und/oder negativen Veränderungen gehen mit diesem Ereignis einher? Diese Fragen werden im theoretischen Teil des Buches diskutiert. Darauf aufbauend werden im empirischen Teil Ergebnisse einer Längsschnittstudie präsentiert. Hauptanliegen dieser Studie war es, festzustellen, ob sich mit dem Übertritt von der Grundschule in die weiterführende Schule eine Veränderung im Selbstkonzept der SchülerInnen nachweisen lässt bzw. ob dieses Ereignis eher als Herausforderung oder Bedrohung wahrgenommen wird. Den theoretischen Rahmen für diese Arbeit bildeten die Modellvorstellungen von Susan Harter. Das Buch richtet sich an Psychologen, Pädagogen, Fachkräfte im psychosozialen Bereich und interessierte Laien.