Kinder erfahren oft weniger elterliche Zuwendung, Fürsorge und Förderung, wenn ein Elternteil alkoholabhängig ist und der andere sich immer wieder um den Süchtigen kümmern muss. Sie leben mit häufigen elterlichen Konflikten, manchmal auch mit gewalttägigen Übergriffen des Abhängigen und verlieren ein Elternteil nicht selten durch Trennung oder Tod. Zudem ist ihr Risiko, selbst später alkoholabhängig zu werden, wesentlich höher als das von Kinder aus nicht alkoholbelasteten Familien. Trotzdem werden die Kinder Alkoholabhängiger in der Suchtprävention vernachlässigt und ihre Situation bei der Behandlung der Eltern zu wenig berücksichtigt.
Dieses Buch berichtet von den Erfahrungen Betroffener, stellt die aktuellen Forschungsergebnisse vor und gibt einen Überblick über Modelle und Initiativen, die den Umgang mit der elterlichen Abhängigkeit erleichtern können. Ein Anhang mit Adressen von Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, Literaturhinweisen und eine Checkliste zur Risikoabschätzung macht es zu einem echten Ratschlag nicht nur für junge Erwachsene, die sich mit dem problematischen Alkoholkonsum ihrer Eltern auseinandersetzen und das eigene Trinkverhalten reflektieren wollen, sondern auch für Mitarbeiter der Suchthilfe, die präventiv mit dieser Hochrisikogruppe für die Entwicklung einer eigenen Abhängigkeit arbeiten.
Dieses Buch berichtet von den Erfahrungen Betroffener, stellt die aktuellen Forschungsergebnisse vor und gibt einen Überblick über Modelle und Initiativen, die den Umgang mit der elterlichen Abhängigkeit erleichtern können. Ein Anhang mit Adressen von Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, Literaturhinweisen und eine Checkliste zur Risikoabschätzung macht es zu einem echten Ratschlag nicht nur für junge Erwachsene, die sich mit dem problematischen Alkoholkonsum ihrer Eltern auseinandersetzen und das eigene Trinkverhalten reflektieren wollen, sondern auch für Mitarbeiter der Suchthilfe, die präventiv mit dieser Hochrisikogruppe für die Entwicklung einer eigenen Abhängigkeit arbeiten.