In unserer Gesellschaft wird fast jede zweite Ehe geschieden. Somit wächst täglich die Zahl der sog. Scheidungskinder. Haben diese Kinder die Möglichkeit, ein positives Bild von Partnerschaften aufzubauen und tragfähige Beziehungen zu führen, auch ohne direktes Vorbild? Durch welche beeinflussbaren Bedingungen können die oftmals benannten negativen langfristigen Effekte minimiert werden?Ausgangspunkt dieser qualitativen und quantitativen Studie ist die Theorie der intergenerationalen Scheidungstransmission, der zufolge das Scheidungsrisiko von Kindern aus Scheidungsfamilien etwa doppelt so hoch ist wie das von Kindern aus vollständigen Familien. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, welche Bedingungen sich vor, während und nach einer Scheidung positiv oder negativ auf das Partnerschaftsverhalten der jungen Erwachsenen aus Scheidungsfamilien auswirken. Zeigen Scheidungskinder und Nichtscheidungskinder schon ein unterschiedliches (geschlechtsspezifisches) voreheliches Partnerschaftsverhalten? Unterscheiden sich die Einstellungen zu Scheidungen?Ein Buch für betroffene Eltern, Frauen und Männer aus Scheidungsfamilien sowie Menschen, die in diesem Gebiet beratend tätig sind.