Mit der Verleihung des Premio Planeta, dem höchstdotierten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt, hat sich Antonio Skármeta 2003 endgültig in der Riege der einflussreichsten chilenischen Autoren etabliert. Einem breiteren Publikum wurde er erstmalig durch seinen 1985 erschienenen Roman Ardiente paciencia Mit brennender Geduld bekannt, der sich als Hommage an Pablo Neruda, einen der bedeutendsten Autoren Lateinamerikas, versteht. Noch heute, über dreißig Jahre nach seinem Tod, ist Neruda das große Vorbild vor allem für chilenische Autoren.
Seine immense Beliebtheit erlangte der Dichter nicht nur dadurch, dass er mit seinen Werken ganz bewusst einfache Leute zu erreichen versuchte und seine Sprache dieser Zuhörerschaft anpasste. Darüber hinaus war Neruda auch politisch sehr engagiert und erhielt international Anerkennung für seine Solidarität mit politisch Unterdrückten.
Die Person Pablo Nerudas ist ein Symbol für die Verbindung von Poesie und Politik schlechthin. Inwiefern dies seinen Niederschlag auch in Skármetas Roman Mit brennender Geduld findet, soll im Zuge dieser Arbeit untersucht werden.
Im Zentrum der Betrachtungen steht dabei die Frage, ob Poesie und Politik einander innerhalb des Romans bedingen oder ausschließen und ob man beides überhaupt voneinander trennen kann.
Die Interpretation des Titelzitats und seine Forderung an die Literatur bilden zugleich den Kern dieser Arbeit.
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Seine immense Beliebtheit erlangte der Dichter nicht nur dadurch, dass er mit seinen Werken ganz bewusst einfache Leute zu erreichen versuchte und seine Sprache dieser Zuhörerschaft anpasste. Darüber hinaus war Neruda auch politisch sehr engagiert und erhielt international Anerkennung für seine Solidarität mit politisch Unterdrückten.
Die Person Pablo Nerudas ist ein Symbol für die Verbindung von Poesie und Politik schlechthin. Inwiefern dies seinen Niederschlag auch in Skármetas Roman Mit brennender Geduld findet, soll im Zuge dieser Arbeit untersucht werden.
Im Zentrum der Betrachtungen steht dabei die Frage, ob Poesie und Politik einander innerhalb des Romans bedingen oder ausschließen und ob man beides überhaupt voneinander trennen kann.
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