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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich der Forschungsfrage, wie spirituelle Menschen in Momenten der Ungeborgenheit auf ihre innere Geborgenheit zurückgreifen. Der theoretische Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Herleitung von Geborgenheit und Ungeborgenheit, den Voraussetzungen von Geborgenheit sowie der Spiritualität. Um der Forschungsfrage nachzugehen, wurden leitfadengestütze Interviews mit vier spirituellen Menschen geführt, von denen zwei protestanisch-christlich und zwei buddhistisch…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich der Forschungsfrage, wie spirituelle Menschen in Momenten der Ungeborgenheit auf ihre innere Geborgenheit zurückgreifen. Der theoretische Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Herleitung von Geborgenheit und Ungeborgenheit, den Voraussetzungen von Geborgenheit sowie der Spiritualität. Um der Forschungsfrage nachzugehen, wurden leitfadengestütze Interviews mit vier spirituellen Menschen geführt, von denen zwei protestanisch-christlich und zwei buddhistisch geprägt sind. Die Auswertung der transkribierten Interviews erfolgte mit Hilfe der inhaltlich-strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz. In der Analyse wurden die unterschiedlichen Zugänge zur inneren Geborgenheit herausgearbeitet. Während Geborgenheit mit dem Gefühl von Sicherheit, Wärme, Vertrauen, Liebe und Wertschätzung einhergeht, steht Ungeborgenheit für äußere sowie innere Beeinträchtigungen, die ein Gefühl von Unsicherheit, Angst und Schmerz auslösen können. Im Mutterleib haben wir - auch wenn die Mutter mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen hatte - die Wärme und Sicherheit von Geborgenheit schon einmal erfahren. Wenn im Kleinkindalter die Bezugsperson des Kindes den Raum verlässt, entsteht im Kind ein Gefühl der Ungeborgenheit. Der Mensch strebt in der Regel sein Leben lang nach Geborgenheit und findet unterschiedliche Wege dafür in denen er von Nöten und Ängsten losgelöst ist und sich vertrauensvoll dem Moment hingeben kann. Dies kann im Zusammenhang mit anderen Menschen erfahren werden. Der Mensch kann diese Geborgenheit aber auch unabhängig von anderen Menschen in sich spüren, wenn er sich in sich geborgen fühlt. Damit geht in der Regel ein Vertrauen in sich und in das Leben einher. Bisherige Forschungen in der Entwicklungspsychologie haben lediglich die Grundvoraussetzungen zum (Ur-)Vertrauen genannt, die eng mit dem Geborgenheitsbegriff verknüpft sind. Weitere Studien zeigen u.a. was gläubigen Personen Geborgenheit gibt. Dabei wurden Religion, Freundschaft, Familie, Wärme, innere Ruhe und Arbeit genannt. Wie aber genau diese Geborgenheit unabhängig von anderen Menschen erfahren wird, wurde bisher nicht untersucht.
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