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Der preußisch-deutsche Militarismus war spätestens zu Beginn des Ersten Weltkriegs im Denken und im alltäglichen Leben der meisten Deutschen fest verwurzelt. Das war noch zu Beginn des Kaiserreichs nicht ohne weiteres zu erwarten gewesen, insbesondere nicht in Bayern, das eine andere Tradition und ein anderes, dis-tan-zierteres Verhältnis zum Militär hatte als die preußische Vormacht. Dem Mentalitätswandel allem Militärischen gegenüber, der sich auch in Bayern nach der Reichsgründung vollzog, geht diese Studie detailliert nach. Sie tut das exemplarisch anhand des öffentlichen Diskurses über…mehr

Produktbeschreibung
Der preußisch-deutsche Militarismus war spätestens zu Beginn des Ersten Weltkriegs im Denken und im alltäglichen Leben der meisten Deutschen fest verwurzelt. Das war noch zu Beginn des Kaiserreichs nicht ohne weiteres zu erwarten gewesen, insbesondere nicht in Bayern, das eine andere Tradition und ein anderes, dis-tan-zierteres Verhältnis zum Militär hatte als die preußische Vormacht. Dem Mentalitätswandel allem Militärischen gegenüber, der sich auch in Bayern nach der Reichsgründung vollzog, geht diese Studie detailliert nach. Sie tut das exemplarisch anhand des öffentlichen Diskurses über Wehrfragen, Wehrpflicht, 'Wehrhaftigkeit' und Militär, der in der mit mehreren Regimentern belegten Garnisons,- Bürger- und katholischen Bischofsstadt Bamberg seit Mitte des 19. Jahrhunderts geführt wurde, in Militärkreisen selbst, in Vereinen und Kirchen, in Schulen, Behörden und in der Presse. Die aufschlussreiche Studie endet mit den Folgen der Restriktionen von 'Versailles', als das Thema 'Wehrhaftigkeit' zusehends von der völkischen Rechten besetzt wurde.
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