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Die unbestreitbaren materiellen Erfolge des Entwicklungsmodells ,,Moderne" verdeckten Jahrzehnte die sozialen, kulturellen und baulich-räumlichen Verluste in der Großstadt Seoul. Sie förderten die kulturelle Entwertung der Tradition und der alten Stadt sowie den eiligen und unüberlegten Einstieg der städtischen Gesellschaft in die ,,Moderne". Erst seit Mitte 1990er Jahren werden Teilen der städtischen Gesellschaft die Risiken der ,,Moderne" und der Verlust der eigenen kulturellen und sozialräumlichen Identität bewusst. Das Leitbild ,,Wachstum und Expansion" wurde schrittweise von Forderungen…mehr

Produktbeschreibung
Die unbestreitbaren materiellen Erfolge des Entwicklungsmodells ,,Moderne" verdeckten Jahrzehnte die sozialen, kulturellen und baulich-räumlichen Verluste in der Großstadt Seoul. Sie förderten die kulturelle Entwertung der Tradition und der alten Stadt sowie den eiligen und unüberlegten Einstieg der städtischen Gesellschaft in die ,,Moderne". Erst seit Mitte 1990er Jahren werden Teilen der städtischen Gesellschaft die Risiken der ,,Moderne" und der Verlust der eigenen kulturellen und sozialräumlichen Identität bewusst. Das Leitbild ,,Wachstum und Expansion" wurde schrittweise von Forderungen nach ,,Ökologie und Tradition" in der Stadtentwicklung zurück gedrängt. Jedoch blieb die Rücksichtslosigkeit im Umgang mit dem Vorhandenen unverändert. Vor dem Hintergrund der Veränderungen in den Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung Seouls erscheint ein Umdenken in der Planung und praktischen Umsetzung notwendig. Voraussetzung dafür ist eine Verständigung auf ein neues bestandsorientiertes, partizipatorisches und nachhaltiges Planungs- und Entwicklungskonzept: das ,,Bestandsentwicklungskonzept".