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Beim Traktat des bekannten alexandrinischen Gelehrten und Aristoteles-Kommentators Johannes Philoponos (6. Jh. n. Chr.) über das Astrolab handelt es sich um eine kleine, für die Wissenschaftsgeschichte aber sehr bedeutsame Schrift, da es die älteste erhaltene Beschreibung und Funktionsanleitung des später besonders im islamischen Bereich weit verbreiteten astronomischen Gerätes enthält. Die Schrift ist in der Philologie recht stiefmütterlich behandelt worden und war bis jetzt lediglich als Beitrag im 'Rheinischen Museum' von 1839 zugänglich. Das Ziel des vorliegenden Büchleins besteht darin,…mehr

Produktbeschreibung
Beim Traktat des bekannten alexandrinischen Gelehrten und Aristoteles-Kommentators Johannes Philoponos (6. Jh. n. Chr.) über das Astrolab handelt es sich um eine kleine, für die Wissenschaftsgeschichte aber sehr bedeutsame Schrift, da es die älteste erhaltene Beschreibung und Funktionsanleitung des später besonders im islamischen Bereich weit verbreiteten astronomischen Gerätes enthält. Die Schrift ist in der Philologie recht stiefmütterlich behandelt worden und war bis jetzt lediglich als Beitrag im 'Rheinischen Museum' von 1839 zugänglich. Das Ziel des vorliegenden Büchleins besteht darin, den griechischen Text in einer neu redigierten, durch Berücksichtigung weiterer Handschriften gestützten Fassung vorzulegen und die Abhandlung mit einer deutschen Übersetzung und den nötigen Erläuterungen und Illustrationen einem weiteren Interessentenkreis zugänglich zu machen. Den griechischen Vorfahren der späteren kunstvollen islamischen und abendländischen Astrolabgeräten kennenzulernen, dürfte nicht nur den Fachmann interessieren.
Autorenporträt
Alfred Stückelberger,Universität Bern.
Rezensionen
"Stückelberger's edition and translation appear more reliable and closer to the Greek text [...]. Stückelberger provides a very compact access without much information on author, text, and context [...]. Their rich bibliographies are helpful, even to learn more about the French and German research traditions. Both volumes constitute valuable tools for historians of science and of scientific instruments as well as for all interested in late antiquity."
Petra G. Schmidl in: Journal for the History of Astronomy 47(4)