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"Ich bin ein Mann des Schreibens, nicht des gesprochenen Wortes", warnte der 1931 in Berlin geborene Theaterkritiker Martin Linzer in der ersten von insgesamt hundert über zwei Jahre verteilten Stunden, in denen er seinem wissbegierigen Gesprächspartner Rede und Antwort stand. Die 12 Gespräche sind gleichzeitig 12 Dokumente einer erinnerten Theatergeschichte der DDR ebenso wie der Erfahrungen eines Weggefährten des Theaters, der Hoffnung setzte in den Staat DDR und seine Versprechen und trotz Enttäuschung dieser Hoffung ein in seinen Augen gutes Leben führen konnte.

Produktbeschreibung
"Ich bin ein Mann des Schreibens, nicht des gesprochenen Wortes", warnte der 1931 in Berlin geborene Theaterkritiker Martin Linzer in der ersten von insgesamt hundert über zwei Jahre verteilten Stunden, in denen er seinem wissbegierigen Gesprächspartner Rede und Antwort stand. Die 12 Gespräche sind gleichzeitig 12 Dokumente einer erinnerten Theatergeschichte der DDR ebenso wie der Erfahrungen eines Weggefährten des Theaters, der Hoffnung setzte in den Staat DDR und seine Versprechen und trotz Enttäuschung dieser Hoffung ein in seinen Augen gutes Leben führen konnte.
Autorenporträt
Martin Linzer (_8. September 1931 in Berlin, 13. Dezember 2014 in Berlin), aufgewachsen in einem sozialdemokratischen Elternhaus während der Nazi-Zeit. Ein schulischer 'Überläufer' vom Nationalsozialismus in die antifaschistisch-demokratische Neuordnung. Einer der ersten Theaterwissenschafts-Studenten der DDR, von 1954 bis 2014 bei Theater der Zeit, ehemaliger Redaktionssekretär und Chefredakteur.'Ich möchte nur sagen: Martin Linzer geht seinem Beruf als Theaterkritiker seit Jahrhunderten nach. Er hat sehr of über meine Stücke geschrieben. Und er ist einer der seltenen Kritiker in der DDR, der nie mehr als notwendig gelogen hat, um die Wahrheit zu sagen.' Heiner Müller, Avignon, 1991