Dies ist ein schmerzhaft ehrlicher Bericht über den Kampf einer deutsch-jüdischen Frau, mit ihrer Identität zurechtzukommen, nachdem sie als kleines Mädchen nach England geflohen und von ihrem Vater verlassen wurde. In einem klaren, einnehmenden Stil geschrieben, beschreibt es das Drama der Flucht, die Exzentrik der deutsch-jüdischen Gemeinschaft in Oxford und die Auseinandersetzung der Autorin mit Uganda, Vietnam, Polen, Israel und Japan als ihre prägenden Kindheitserfahrungen, die sie zu fortschrittlichen Anliegen und einer instinktiven Empathie führen für die, die sie als Außenseiter betrachtet. Sie ist Britin (obwohl sie sich nie als Engländerin fühlte) und trifft auf die verschiedenen Ebenen der britischen Klassengesellschaft, die sie mit dem Auge des verborgenen Außenseiters beobachtet. Bewegend, provokant und oft humorvoll, ist diese Autobiographie die Zusammenfassung eines Lebens, das sich als eine komplexe und nuancierte Antwort auf den Holocaust und die Flüchtlingserfahrung lesen lässt.
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