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Im Rahmen dieser Arbeit soll das Konzept der prospektiv validen emotionalen Phantasie nach Stephan (2005) vorgestellt und eine erste methodische Vorgehensweise zur empirischen Messung erprobt werden. Hierbei geht es um die Fähigkeit, zukünftige Reaktionen von sich selbst und von anderen auf emotionaler Ebene prospektiv sozial valide vorherzusagen. Vor allem in unternehmerischen Kontexten kommt der realistischen Antizipation emotionaler Reaktionen auf die jeweiligen beruflichen Bedingungen eine zentrale Bedeutung zu. Da dies insbesondere von den verantwortlichen Führungskräften ein besonderes…mehr

Produktbeschreibung
Im Rahmen dieser Arbeit soll das Konzept der prospektiv validen emotionalen Phantasie nach Stephan (2005) vorgestellt und eine erste methodische Vorgehensweise zur empirischen Messung erprobt werden. Hierbei geht es um die Fähigkeit, zukünftige Reaktionen von sich selbst und von anderen auf emotionaler Ebene prospektiv sozial valide vorherzusagen. Vor allem in unternehmerischen Kontexten kommt der realistischen Antizipation emotionaler Reaktionen auf die jeweiligen beruflichen Bedingungen eine zentrale Bedeutung zu. Da dies insbesondere von den verantwortlichen Führungskräften ein besonderes Maß an Vorstellungs¿ und Einfühlungsvermögen erfordert, sollte in der vorliegenden Arbeit die prospektiv sozial valide emotionale Phantasie von N = 30 Führungskräften erhoben werden. Hierzu wurden den teilnehmenden Führungskräften Videomitschnitte aus einer Gruppendiskussion eines real durchgeführten Assessment Centers präsentiert. Auf dieser Basis sollten die Teilnehmer eine Personalauswahlentscheidung treffen und die hierfür ausschlaggebenden Kriterien angeben. Weiterhin wurden die emotionalen Selbstwirksamkeitserwartungen nach Schmitz und Salisch (2002) der Führungskräfte in Form eines Online-Fragebogens ermittelt. Die erwartete Übereinstimmung zwischen den Einschätzungen der Führungskräfte und den Gesamtergebnissen aus dem real durchgeführten Assessment Center wurde nicht erreicht. Als ein bemerkenswertes Ergebnis konnte jedoch der signifikante Zusammenhang zwischen einer der acht Subskalen emotionaler Selbstwirksamkeit, dem Dekodieren von Emotionen, und einer angemessenen Einschätzung der Kandidaten festgehalten werden. Des Weiteren wirkte sich auch das Alter mitunter signifikant positiv auf die Auswahl des besten Kandidaten aus. Darüber hinaus ließen sich im Einzelfallvergleich markante Unterschiede zwischen den Führungskräften feststellen, wobei einige Führungskräfte sich durch ausgeprägte emotionale Kompetenzen von den anderen als Menschenkenner positiv abhoben.
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