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Brigitte Reimann und Irmgard Weinhofen lernten sich 1948 kennen. Beide liebten Literatur und Kunst, hatten große Ideale und viel vor mit ihrem Leben. Als Irmgard Weinhofen einen Niederländer heiratete und nach Amsterdam zog, bedeuteten Brigitte Reimann die Berichte der Freundin einen Blick in eine Welt, die ihr nicht zugänglich war. Sie selbst schrieb ihr oft ausführlicher über Kulturpolitik, Literatur und Privates, als sie das bei Briefpartnern in der DDR tat oder in ihren Tagebüchern.
1948 lernten sich Irmgard Weinhofen und Brigitte Reimann kennen. Beide liebten Kunst und Literatur,
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Produktbeschreibung
Brigitte Reimann und Irmgard Weinhofen lernten sich 1948 kennen. Beide liebten Literatur und Kunst, hatten große Ideale und viel vor mit ihrem Leben. Als Irmgard Weinhofen einen Niederländer heiratete und nach Amsterdam zog, bedeuteten Brigitte Reimann die Berichte der Freundin einen Blick in eine Welt, die ihr nicht zugänglich war. Sie selbst schrieb ihr oft ausführlicher über Kulturpolitik, Literatur und Privates, als sie das bei Briefpartnern in der DDR tat oder in ihren Tagebüchern.
1948 lernten sich Irmgard Weinhofen und Brigitte Reimann kennen. Beide liebten Kunst und Literatur, hatten große Ideale und viel vor in ihren Leben. Irmgard Weinhofen heiratete einen Niederländer und zog nach Amsterdam. Die Berichte der Freundin bedeuteten Brigitte Reimann fortan einen Blick in eine Welt, der ihr verschlossen war. Ihrerseits berichtete sie an die Freundin "im Westen" oft ausführlicher über die Kulturpolitik und Literatur in der DDR sowie über Privates, als sie das bei ihren Briefpartnern in der DDR oder in ihren Tagebüchern tat.
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Autorenporträt
Angela Drescher, geboren 1952, ist Lektorin und gab Werner Bräunigs Roman "Rummelplatz" heraus, außerdem die Tagebücher Brigitte Reimanns und die ungekürzte Neuausgabe des Romans "Franziska Linkerhand".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Über fast zwanzig Jahre erstreckt sich der Briefwechsel der DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann mit ihrer Jugendfreundin Irmgard Weinhofen, die 1963 ihrem Mann nach Amsterdam folgen konnte. Beide verband der Traum von einem wahren, gerechten Sozialismus, wie Rolf Michaelis darstellt, doch Reimann war den Kulturfunktionären zeit ihres Lebens als "bürgerliches Element" suspekt. Für den Rezensenten macht es gerade den Rang dieser Korrespondenz aus, dass mit Reimann eine kritische Sozialistin eine "gnadenlos ehrliche Innenansicht der DDR" entwirft, etwa wenn sie das Diktum der Parteikultur, dass es im Sozialismus keine Tragik mehr gebe, mit den Worten kommentiert: "Als ob nicht immer noch die Möglichkeit bestünde, dass es ein unerfülltes Leben gibt!" Ob Reimann ein große Autorin gewesen ist, mag Michaelis nicht beantworten, der Briefwechsel zeige aber, dass sie aber jeden Fall eine wichtige war.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es ist ein berührendes Buch, es macht traurig und ist sehr schmerzhaft, weckt aber zugleich einen unbändigen Lebenshunger, so wie ihn die schwerkranke Schriftstellerin noch ausdrückte.« Literaturblog 20030721