Am 7. Mai 1919 überreichten die Alliierten der deutschen Delegation den fertigen Entwurf des Vertrages. Unter der ultimativen Drohung der Alliierten, den Krieg wieder zu eröffnen, ermächtigte die Nationalversammlung die Reichsregierung zur Unterzeichnung, die am 28. Juni in Deutschland von Außenminister Müller und Verkehrsminister Bell vollzogen wurde. Am 10. Januar 1920 trat der Vertrag in Kraft.
Der in Deutschland fast einhellig als "Schanddiktat von Versailles" abgelehnte Vertrag stellte eine starke Belastung für die Weimarer Republik dar und bot den antidemokratischen Kräften, insbesondere der NSDAP, einen Ansatzpunkt zum Kampf gegen die Republik. Aber auch unter den Alliierten fand der Vertrag nicht nur Zustimmung, wie bei den USA, die ihn nicht ratifizierten. Vorliegende Publikation enthält neben dem vollständigen Vertragstext u.a. Beiträge von W.I. Lenin, J.M. Keynes, Thomas Mann, Ernst Jünger, Theodor W. Adorno und - Sebastian Haffner.
Der in Deutschland fast einhellig als "Schanddiktat von Versailles" abgelehnte Vertrag stellte eine starke Belastung für die Weimarer Republik dar und bot den antidemokratischen Kräften, insbesondere der NSDAP, einen Ansatzpunkt zum Kampf gegen die Republik. Aber auch unter den Alliierten fand der Vertrag nicht nur Zustimmung, wie bei den USA, die ihn nicht ratifizierten. Vorliegende Publikation enthält neben dem vollständigen Vertragstext u.a. Beiträge von W.I. Lenin, J.M. Keynes, Thomas Mann, Ernst Jünger, Theodor W. Adorno und - Sebastian Haffner.