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'Fremd werden im eigenen Land' zeichnet politische und persönliche Krisen von fünf Menschen nach, die einst mit ihrem Leben und ihrer Weltanschauung, mit ihren Hoffnungen und ihrem Tun in der DDR beheimatet waren. Michael Heveling–Fischell schildert aber nicht nur deren dramatische Verlusterfahrungen, und wie das Ende der DDR bei ihnen zu schwerwiegenden Zusammenbrüchen von Orientierungen und Sinn führte. Ebenso werden Möglichkeiten der Meisterung von Lebensumbrüchen vermittelt, die Allgemeingültiges für jede biographische Krise aufweisen. Gegenhorizonte von Bewältigung in ähnlichen…mehr

Produktbeschreibung
'Fremd werden im eigenen Land' zeichnet politische und persönliche Krisen von fünf Menschen nach, die einst mit ihrem Leben und ihrer Weltanschauung, mit ihren Hoffnungen und ihrem Tun in der DDR beheimatet waren. Michael Heveling–Fischell schildert aber nicht nur deren dramatische Verlusterfahrungen, und wie das Ende der DDR bei ihnen zu schwerwiegenden Zusammenbrüchen von Orientierungen und Sinn führte. Ebenso werden Möglichkeiten der Meisterung von Lebensumbrüchen vermittelt, die Allgemeingültiges für jede biographische Krise aufweisen. Gegenhorizonte von Bewältigung in ähnlichen Situationen werden auch durch die Ausweitung auf die Erfahrungen zweier weiterer Menschen anderer Generation und Herkunft deutlich. Der Vergleich der Lebensentwürfe bezieht sich auf den Diplom-Psychologen und Thanatologen Dr. Jorgos Canacakis und auf die Selbstreflexionen eines westdeutschen Linken. Entstehen konnte dieses Buch nur durch eine Jahre währende Biografiearbeit, die Margot Bischof nach dem Fall der Mauer im Osten Berlins mit einer Gruppe von ehemaligen Angehörigen der SED und MitarbeiterInnen der Akademie für Gesellschaftswissenschaften leistete. Wie daraus der Zugang zu der privaten wie politischen Welt dieser Menschen, Weiterentwicklungen und neue Perspektiven errungen wurden, davon erzählt ihr Eingangskapitel “.wie alles begonnen hat“. Sie beschreibt uns darin einen mutigen, aber auch ungewöhnlichen Beitrag zu einer individuellen politischen Kultur.