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Die Gesellschaft im stetigen WandelPermanente Veränderung und konfliktreiche Dynamiken sind wesentliche Merkmale moderner Gegenwartsgesellschaften.Unter dem Einfluss der direkten und indirekten Folgen sozialer Prozesse stellt sich die Frage nach der Möglichkeit einer 'begrifflichen Klammer' für die Vielfalt gesellschaftlicher Phänomene erneut und vielleicht dringlicher als je zuvor. Das Buch will vor diesem Hintergrund die Antwort auf die Frage nach dem veränderlichen Wesen von Gesellschaft in dreifacher Hinsicht aktualisieren.Die vorliegende Einführung in die Gesellschaftstheorie macht anhand…mehr
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Die Gesellschaft im stetigen WandelPermanente Veränderung und konfliktreiche Dynamiken sind wesentliche Merkmale moderner Gegenwartsgesellschaften.Unter dem Einfluss der direkten und indirekten Folgen sozialer Prozesse stellt sich die Frage nach der Möglichkeit einer 'begrifflichen Klammer' für die Vielfalt gesellschaftlicher Phänomene erneut und vielleicht dringlicher als je zuvor. Das Buch will vor diesem Hintergrund die Antwort auf die Frage nach dem veränderlichen Wesen von Gesellschaft in dreifacher Hinsicht aktualisieren.Die vorliegende Einführung in die Gesellschaftstheorie macht anhand ausgewählter Theoretiker und Theoretikerinnen mit der Entwicklung der wesentlichen Grundbegriffe vertraut und verdeutlicht exemplarisch ihre Anwendung in konkreten gegenstandsbezogenen Analysen.Zugleich ist dieser Versuch einer Debattenübersicht zur Gesellschaftstheorie aber auch ein Plädoyer für einen starken Gesellschaftsbegriff, der Widersprüche, Dynamiken und Spannungen aufnimmt, ohne das Ziel aufzugeben, zu einem besseren Verständnis des 'Ganzen' zu gelangen.
Produktdetails
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- UTB Uni-Taschenbücher 5244
- Verlag: UTB
- Artikelnr. des Verlages: 5244
- Seitenzahl: 300
- Erscheinungstermin: 17. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 151mm x 25mm
- Gewicht: 405g
- ISBN-13: 9783825252441
- ISBN-10: 3825252442
- Artikelnr.: 56300017
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Univ. Prof. Dr. Hartmut Rosa, Lehrstuhl für Allgemeine und Theoretische Soziologie und Sprecher der DFG-geförderten Kollegforschergruppe 1642 »Postwachstumsgesellschaften« an der Friedrich-Schiller- Universität in Jena; seit Oktober 2013 auch Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Forschungsschwerpunkte: Theorien der Moderne, Zeitsoziologie, Kommunitarismus.
Über dieses Buch5Inhalt7Einleitung11Interdisziplinäre Kontexte gesellschaftstheoretischen Denkens17Dynamische Veränderung der Gesellschaft - Gesellschaftstheorie als 'Work in Progress26Problemfelder und Fokuspunkte gesellschaftstheoretischen Denkens - zum Aufbau des Buchs301 Naturverhältnisse und ökologische Krise der Gesellschaft351.1 Frühe Moderne: Neuzeitliche Naturdeutungen und Industrialisierung371.1.1 Natur in Naturwissenschaft und frühen Gesellschaftsanalysen391.1.2 Etablierung der Soziologie und Verlust der Natur401.2 Entwickelte Moderne: Zur Konstruktion der ökologischen Krise411.2.1 Mary Douglas und die Cultural Theory der Natur- und Risikomythen431.2.2 Klaus Eders kommunikationstheoretisches Ambivalenzmodell des modernen Naturzugangs471.3 Späte Moderne: Neue politische Ökologien?501.3.1 Die Politische Ökologie Bruno Latours 521.3.2 Im "Parlament der Dinge" - ein Verfahrensmodell ökologischer Demokratisierung551.3.3 Ökologisieren als theoretisches Paradigma591.4 Resümee602 Subjektivierung und Individualisierung gesellschaftlicher Praxis632.1 Frühe Moderne: Der vergesellschaftete Mensch652.1.1 Gesellschaft als soziale Einheit in der Differenz: Emile Durkheim und die Erneuerung des 'sozialen Bandes'652.1.2 Transformation der 'Lebensführung': Max Weber und das Subjekt als Träger kultureller Rationalisierung682.1.3 Nähe und Distanz: Georg Simmel und die Ambivalenz der Individualisierung als Krise der Moderne702.2 Entwickelte Moderne: Leben in Institutionen722.2.1 Zwei konträre Perspektiven auf Gesellschaft als 'System': Kritische Theorie und Talcott Parsons' Systemfunktionalismus722.2.2 Reflexivität und Routine: Anthony Giddens' Subjektverständnis als Beitrag zum Struktur-Handlungs-Problem der Soziologie742.3 Späte Moderne: Subjektivierung als 'Selbstunterwerfung' - poststrukturalistische Kritik der Individualisierungsthese792.4 Resümee853 Geschlechtlichkeit893.1 Frühe Moderne: Mathilde Vaerting933.1.1 Biographische Notizen943.1.2 Die Neubegründung der Psychologie von Mann und Weib953.1.3 Eingeschlechtliche Vorherrschaft und die Macht des Unterschieds 963.1.4 Die Sexualkomponente983.1.5 'Objektive Wissenschaft' in der Geschlechterpsychologie1003.2 Entwickelte Moderne: Simone de Beauvoir1013.2.1 Biographische Notizen1013.2.2 Freiheit in Situation1033.2.3 Die Ambivalenz der menschlichen Existenz1043.2.4 Die Situation der Frau1063.2.5 Weibliche Sexualität1093.2.6 Das gesellschaftliche Programm der Befreiung der Frau1103.3 Späte Moderne: Judith Butler1113.3.1 Biographische Notizen1143.3.2 Butlers Performativitätstheorie1143.3.3 Die Neuvermessung des Natur-Kultur-Dualismus1153.3.4 Performativität und Parodie1163.3.5 Die heterosexuelle Matrix als regulatorisches Regime1183.4 Resümee1204 Ethnizität und Rassismus1254.1 Frühe Moderne: Max Weber - ethnische Gemeinschaftsbeziehungen1264.2 Entwickelte Moderne: Ethnizität und Migration1314.2.1 Assimilation und Pluralismus1324.2.2 Ethnizität: Strukturmerkmal moderner Gesellschaft oder vorübergehende Phase im Prozess funktionaler Differenzierung?1354.3 Späte Moderne: Ethnische Ungleichheit und Rassismus1374.3.1 Ethnizität, Diskriminierung und Ethnisierung1374.3.2 Rassismen1394.4 Resümee1505 Soziale Ungleichheit1535.1 Frühe Moderne: Karl Marx1565.1.1 Die Bedeutung der Produktionsverhältnisse: Kapitalistische Ausbeutung als dialektisches soziales Verhältnis1585.1.2 Klassenkampf, Entfremdung und die Skepsis gegenüber der Moral1635.2 Entwickelte Moderne: Pierre Bourdieu1665.2.1 Kulturtheoretische Brechungen: Akkumulation unterschiedlicher Kapitalsorten und Klassifikation1685.2.2 Störende und verstörende Eingriffe1745.3 Späte Moderne: Nancy Fraser1755.3.1 Perspektivischer Trialismus auf soziale Ungleichheit: Ökonomie, Kultur und Politik1775.3.2 Reflexive Gerechtigkeit: Institutionalisierte gleiche Teilhabe und transnationale Öffentlichkeiten1835.4 Resümee:
Über dieses Buch5 Inhalt7 Einleitung11 Interdisziplinäre Kontexte gesellschaftstheoretischen Denkens17 Dynamische Veränderung der Gesellschaft – Gesellschaftstheorie als ‚Work in Progress26 Problemfelder und Fokuspunkte gesellschaftstheoretischen Denkens – zum Aufbau des Buchs30 1 Naturverhältnisse und ökologische Krise der Gesellschaft35 1.1 Frühe Moderne: Neuzeitliche Naturdeutungen und Industrialisierung37 1.1.1 Natur in Naturwissenschaft und frühen Gesellschaftsanalysen39 1.1.2 Etablierung der Soziologie und Verlust der Natur40 1.2 Entwickelte Moderne: Zur Konstruktion der ökologischen Krise41 1.2.1 Mary Douglas und die Cultural Theory der Natur- und Risikomythen43 1.2.2 Klaus Eders kommunikationstheoretisches Ambivalenzmodell des modernen Naturzugangs47 1.3 Späte Moderne: Neue politische Ökologien?50 1.3.1 Die Politische Ökologie Bruno Latours 52 1.3.2 Im „Parlament der Dinge“ – ein Verfahrensmodell ökologischer Demokratisierung55 1.3.3 Ökologisieren als theoretisches Paradigma59 1.4 Resümee60 2 Subjektivierung und Individualisierung gesellschaftlicher Praxis63 2.1 Frühe Moderne: Der vergesellschaftete Mensch65 2.1.1 Gesellschaft als soziale Einheit in der Differenz: Emile Durkheim und die Erneuerung des ‚sozialen Bandes‘65 2.1.2 Transformation der ‚Lebensführung‘: Max Weber und das Subjekt als Träger kultureller Rationalisierung68 2.1.3 Nähe und Distanz: Georg Simmel und die Ambivalenz der Individualisierung als Krise der Moderne70 2.2 Entwickelte Moderne: Leben in Institutionen72 2.2.1 Zwei konträre Perspektiven auf Gesellschaft als ‚System‘: Kritische Theorie und Talcott Parsons’ Systemfunktionalismus72 2.2.2 Reflexivität und Routine: Anthony Giddens’ Subjektverständnis als Beitrag zum Struktur-Handlungs-Problem der Soziologie74 2.3 Späte Moderne: Subjektivierung als ‚Selbstunterwerfung‘ – poststrukturalistische Kritik der Individualisierungsthese79 2.4 Resümee85 3 Geschlechtlichkeit89 3.1 Frühe Moderne: Mathilde Vaerting93 3.1.1 Biographische Notizen94 3.1.2 Die Neubegründung der Psychologie von Mann und Weib95 3.1.3 Eingeschlechtliche Vorherrschaft und die Macht des Unterschieds 96 3.1.4 Die Sexualkomponente98 3.1.5 ‚Objektive Wissenschaft‘ in der Geschlechterpsychologie100 3.2 Entwickelte Moderne: Simone de Beauvoir101 3.2.1 Biographische Notizen101 3.2.2 Freiheit in Situation103 3.2.3 Die Ambivalenz der menschlichen Existenz104 3.2.4 Die Situation der Frau106 3.2.5 Weibliche Sexualität109 3.2.6 Das gesellschaftliche Programm der Befreiung der Frau110 3.3 Späte Moderne: Judith Butler111 3.3.1 Biographische Notizen114 3.3.2 Butlers Performativitätstheorie114 3.3.3 Die Neuvermessung des Natur-Kultur-Dualismus115 3.3.4 Performativität und Parodie116 3.3.5 Die heterosexuelle Matrix als regulatorisches Regime118 3.4 Resümee120 4 Ethnizität und Rassismus125 4.1 Frühe Moderne: Max Weber – ethnische Gemeinschaftsbeziehungen126 4.2 Entwickelte Moderne: Ethnizität und Migration131 4.2.1 Assimilation und Pluralismus132 4.2.2 Ethnizität: Strukturmerkmal moderner Gesellschaft oder vorübergehende Phase im Prozess funktionaler Differenzierung?135 4.3 Späte Moderne: Ethnische Ungleichheit und Rassismus137 4.3.1 Ethnizität, Diskriminierung und Ethnisierung137 4.3.2 Rassismen139 4.4 Resümee150 5 Soziale Ungleichheit153 5.1 Frühe Moderne: Karl Marx156 5.1.1 Die Bedeutung der Produktionsverhältnisse: Kapitalistische Ausbeutung als dialektisches soziales Verhältnis158 5.1.2 Klassenkampf, Entfremdung und die Skepsis gegenüber der Moral163 5.2 Entwickelte Moderne: Pierre Bourdieu166 5.2.1 Kulturtheoretische Brechungen: Akkumulation unterschiedlicher Kapitalsorten und Klassifikation168 5.2.2 Störende und verstörende Eingriffe174 5.3 Späte Moderne: Nancy Fraser175 5.3.1 Perspektivischer Trialismus auf soziale Ungleichheit: Ökonomie, Kultur und Politik177 5.3.2 Reflexive Gerechtigkeit: Institutionalisierte gleiche Teilhabe und transnationale Öffentlichkeiten183 5.4 Resümee: Auf dem Weg zur Entschlüsselung der Verschränkungen sozialer Ungleichheit in der kapitalistischen Moderne185 6 Demokratie und Gesellschaft191 6.1 Frühe Moderne: Alexis de Tocqueville195 6.1.1 Demokratie in der Gesellschaft: Regierungs- und Sozialform196 6.1.2 Freiheit und Gleichheit198 6.1.3 Gefahren der Demokratie201 6.2 Entwickelte Moderne: Hannah Arendt204 6.2.1 Das Gesellschaftliche und das Politische204 6.2.2 Revolution und Demokratie207 6.2.3 Totalitarismus als Antithese zur Demokratie209 6.3 Späte Moderne: Jacques Rancière211 6.3.1 Demokratie als Politik des Dissenses213 6.3.2 Radikale Gleichheit215 6.3.3 Der Hass der Demokratie218 6.4 Resümee220 Fazit: Gesellschaftstheorie, intellektuelle Redlichkeit und das Problem der Formationsbegriffe223 Literatur233 Die Autorinnen257 Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen259 Index261
Über dieses Buch5Inhalt7Einleitung11Interdisziplinäre Kontexte gesellschaftstheoretischen Denkens17Dynamische Veränderung der Gesellschaft - Gesellschaftstheorie als 'Work in Progress26Problemfelder und Fokuspunkte gesellschaftstheoretischen Denkens - zum Aufbau des Buchs301 Naturverhältnisse und ökologische Krise der Gesellschaft351.1 Frühe Moderne: Neuzeitliche Naturdeutungen und Industrialisierung371.1.1 Natur in Naturwissenschaft und frühen Gesellschaftsanalysen391.1.2 Etablierung der Soziologie und Verlust der Natur401.2 Entwickelte Moderne: Zur Konstruktion der ökologischen Krise411.2.1 Mary Douglas und die Cultural Theory der Natur- und Risikomythen431.2.2 Klaus Eders kommunikationstheoretisches Ambivalenzmodell des modernen Naturzugangs471.3 Späte Moderne: Neue politische Ökologien?501.3.1 Die Politische Ökologie Bruno Latours 521.3.2 Im "Parlament der Dinge" - ein Verfahrensmodell ökologischer Demokratisierung551.3.3 Ökologisieren als theoretisches Paradigma591.4 Resümee602 Subjektivierung und Individualisierung gesellschaftlicher Praxis632.1 Frühe Moderne: Der vergesellschaftete Mensch652.1.1 Gesellschaft als soziale Einheit in der Differenz: Emile Durkheim und die Erneuerung des 'sozialen Bandes'652.1.2 Transformation der 'Lebensführung': Max Weber und das Subjekt als Träger kultureller Rationalisierung682.1.3 Nähe und Distanz: Georg Simmel und die Ambivalenz der Individualisierung als Krise der Moderne702.2 Entwickelte Moderne: Leben in Institutionen722.2.1 Zwei konträre Perspektiven auf Gesellschaft als 'System': Kritische Theorie und Talcott Parsons' Systemfunktionalismus722.2.2 Reflexivität und Routine: Anthony Giddens' Subjektverständnis als Beitrag zum Struktur-Handlungs-Problem der Soziologie742.3 Späte Moderne: Subjektivierung als 'Selbstunterwerfung' - poststrukturalistische Kritik der Individualisierungsthese792.4 Resümee853 Geschlechtlichkeit893.1 Frühe Moderne: Mathilde Vaerting933.1.1 Biographische Notizen943.1.2 Die Neubegründung der Psychologie von Mann und Weib953.1.3 Eingeschlechtliche Vorherrschaft und die Macht des Unterschieds 963.1.4 Die Sexualkomponente983.1.5 'Objektive Wissenschaft' in der Geschlechterpsychologie1003.2 Entwickelte Moderne: Simone de Beauvoir1013.2.1 Biographische Notizen1013.2.2 Freiheit in Situation1033.2.3 Die Ambivalenz der menschlichen Existenz1043.2.4 Die Situation der Frau1063.2.5 Weibliche Sexualität1093.2.6 Das gesellschaftliche Programm der Befreiung der Frau1103.3 Späte Moderne: Judith Butler1113.3.1 Biographische Notizen1143.3.2 Butlers Performativitätstheorie1143.3.3 Die Neuvermessung des Natur-Kultur-Dualismus1153.3.4 Performativität und Parodie1163.3.5 Die heterosexuelle Matrix als regulatorisches Regime1183.4 Resümee1204 Ethnizität und Rassismus1254.1 Frühe Moderne: Max Weber - ethnische Gemeinschaftsbeziehungen1264.2 Entwickelte Moderne: Ethnizität und Migration1314.2.1 Assimilation und Pluralismus1324.2.2 Ethnizität: Strukturmerkmal moderner Gesellschaft oder vorübergehende Phase im Prozess funktionaler Differenzierung?1354.3 Späte Moderne: Ethnische Ungleichheit und Rassismus1374.3.1 Ethnizität, Diskriminierung und Ethnisierung1374.3.2 Rassismen1394.4 Resümee1505 Soziale Ungleichheit1535.1 Frühe Moderne: Karl Marx1565.1.1 Die Bedeutung der Produktionsverhältnisse: Kapitalistische Ausbeutung als dialektisches soziales Verhältnis1585.1.2 Klassenkampf, Entfremdung und die Skepsis gegenüber der Moral1635.2 Entwickelte Moderne: Pierre Bourdieu1665.2.1 Kulturtheoretische Brechungen: Akkumulation unterschiedlicher Kapitalsorten und Klassifikation1685.2.2 Störende und verstörende Eingriffe1745.3 Späte Moderne: Nancy Fraser1755.3.1 Perspektivischer Trialismus auf soziale Ungleichheit: Ökonomie, Kultur und Politik1775.3.2 Reflexive Gerechtigkeit: Institutionalisierte gleiche Teilhabe und transnationale Öffentlichkeiten1835.4 Resümee:
Über dieses Buch5 Inhalt7 Einleitung11 Interdisziplinäre Kontexte gesellschaftstheoretischen Denkens17 Dynamische Veränderung der Gesellschaft – Gesellschaftstheorie als ‚Work in Progress26 Problemfelder und Fokuspunkte gesellschaftstheoretischen Denkens – zum Aufbau des Buchs30 1 Naturverhältnisse und ökologische Krise der Gesellschaft35 1.1 Frühe Moderne: Neuzeitliche Naturdeutungen und Industrialisierung37 1.1.1 Natur in Naturwissenschaft und frühen Gesellschaftsanalysen39 1.1.2 Etablierung der Soziologie und Verlust der Natur40 1.2 Entwickelte Moderne: Zur Konstruktion der ökologischen Krise41 1.2.1 Mary Douglas und die Cultural Theory der Natur- und Risikomythen43 1.2.2 Klaus Eders kommunikationstheoretisches Ambivalenzmodell des modernen Naturzugangs47 1.3 Späte Moderne: Neue politische Ökologien?50 1.3.1 Die Politische Ökologie Bruno Latours 52 1.3.2 Im „Parlament der Dinge“ – ein Verfahrensmodell ökologischer Demokratisierung55 1.3.3 Ökologisieren als theoretisches Paradigma59 1.4 Resümee60 2 Subjektivierung und Individualisierung gesellschaftlicher Praxis63 2.1 Frühe Moderne: Der vergesellschaftete Mensch65 2.1.1 Gesellschaft als soziale Einheit in der Differenz: Emile Durkheim und die Erneuerung des ‚sozialen Bandes‘65 2.1.2 Transformation der ‚Lebensführung‘: Max Weber und das Subjekt als Träger kultureller Rationalisierung68 2.1.3 Nähe und Distanz: Georg Simmel und die Ambivalenz der Individualisierung als Krise der Moderne70 2.2 Entwickelte Moderne: Leben in Institutionen72 2.2.1 Zwei konträre Perspektiven auf Gesellschaft als ‚System‘: Kritische Theorie und Talcott Parsons’ Systemfunktionalismus72 2.2.2 Reflexivität und Routine: Anthony Giddens’ Subjektverständnis als Beitrag zum Struktur-Handlungs-Problem der Soziologie74 2.3 Späte Moderne: Subjektivierung als ‚Selbstunterwerfung‘ – poststrukturalistische Kritik der Individualisierungsthese79 2.4 Resümee85 3 Geschlechtlichkeit89 3.1 Frühe Moderne: Mathilde Vaerting93 3.1.1 Biographische Notizen94 3.1.2 Die Neubegründung der Psychologie von Mann und Weib95 3.1.3 Eingeschlechtliche Vorherrschaft und die Macht des Unterschieds 96 3.1.4 Die Sexualkomponente98 3.1.5 ‚Objektive Wissenschaft‘ in der Geschlechterpsychologie100 3.2 Entwickelte Moderne: Simone de Beauvoir101 3.2.1 Biographische Notizen101 3.2.2 Freiheit in Situation103 3.2.3 Die Ambivalenz der menschlichen Existenz104 3.2.4 Die Situation der Frau106 3.2.5 Weibliche Sexualität109 3.2.6 Das gesellschaftliche Programm der Befreiung der Frau110 3.3 Späte Moderne: Judith Butler111 3.3.1 Biographische Notizen114 3.3.2 Butlers Performativitätstheorie114 3.3.3 Die Neuvermessung des Natur-Kultur-Dualismus115 3.3.4 Performativität und Parodie116 3.3.5 Die heterosexuelle Matrix als regulatorisches Regime118 3.4 Resümee120 4 Ethnizität und Rassismus125 4.1 Frühe Moderne: Max Weber – ethnische Gemeinschaftsbeziehungen126 4.2 Entwickelte Moderne: Ethnizität und Migration131 4.2.1 Assimilation und Pluralismus132 4.2.2 Ethnizität: Strukturmerkmal moderner Gesellschaft oder vorübergehende Phase im Prozess funktionaler Differenzierung?135 4.3 Späte Moderne: Ethnische Ungleichheit und Rassismus137 4.3.1 Ethnizität, Diskriminierung und Ethnisierung137 4.3.2 Rassismen139 4.4 Resümee150 5 Soziale Ungleichheit153 5.1 Frühe Moderne: Karl Marx156 5.1.1 Die Bedeutung der Produktionsverhältnisse: Kapitalistische Ausbeutung als dialektisches soziales Verhältnis158 5.1.2 Klassenkampf, Entfremdung und die Skepsis gegenüber der Moral163 5.2 Entwickelte Moderne: Pierre Bourdieu166 5.2.1 Kulturtheoretische Brechungen: Akkumulation unterschiedlicher Kapitalsorten und Klassifikation168 5.2.2 Störende und verstörende Eingriffe174 5.3 Späte Moderne: Nancy Fraser175 5.3.1 Perspektivischer Trialismus auf soziale Ungleichheit: Ökonomie, Kultur und Politik177 5.3.2 Reflexive Gerechtigkeit: Institutionalisierte gleiche Teilhabe und transnationale Öffentlichkeiten183 5.4 Resümee: Auf dem Weg zur Entschlüsselung der Verschränkungen sozialer Ungleichheit in der kapitalistischen Moderne185 6 Demokratie und Gesellschaft191 6.1 Frühe Moderne: Alexis de Tocqueville195 6.1.1 Demokratie in der Gesellschaft: Regierungs- und Sozialform196 6.1.2 Freiheit und Gleichheit198 6.1.3 Gefahren der Demokratie201 6.2 Entwickelte Moderne: Hannah Arendt204 6.2.1 Das Gesellschaftliche und das Politische204 6.2.2 Revolution und Demokratie207 6.2.3 Totalitarismus als Antithese zur Demokratie209 6.3 Späte Moderne: Jacques Rancière211 6.3.1 Demokratie als Politik des Dissenses213 6.3.2 Radikale Gleichheit215 6.3.3 Der Hass der Demokratie218 6.4 Resümee220 Fazit: Gesellschaftstheorie, intellektuelle Redlichkeit und das Problem der Formationsbegriffe223 Literatur233 Die Autorinnen257 Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen259 Index261
Aus: LIT-TIPPS Fernuni Hagen - Martin List- 25.05.2020
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[...] legt ein Autor_innen-Gespann um Hartmut Rosa [...] diese [.] sehr gut gelungene Einführung in die soziologische Gesellschaftstheorie vor. Sie nimmt Gesellschaften 'als Ganze', top down, in den Blick - wobei nahezu alles umstritten ist: [...] Umso dankbarer darf man den Lehrbuch-Autor_innen für ihr Bestreben sein, auch das schwer Verständliche verstehbar(er) zu machen [...], bedarf es gerade dessen, was der Band leistet: des gekonnten und breiten einführenden Überblicks.
Aus: lehrerbibliothek - Marcel Remme - 24.04.2020
[...] Fazit: Das an Studierende adressierte Buch "Gesellschaftstheorie" unterstreicht die Aktualität gesellschaftstheoretischer Reflexionen in der Auseinandersetzung mit Krisen der Spätmoderne.
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[...] legt ein Autor_innen-Gespann um Hartmut Rosa [...] diese [.] sehr gut gelungene Einführung in die soziologische Gesellschaftstheorie vor. Sie nimmt Gesellschaften 'als Ganze', top down, in den Blick - wobei nahezu alles umstritten ist: [...] Umso dankbarer darf man den Lehrbuch-Autor_innen für ihr Bestreben sein, auch das schwer Verständliche verstehbar(er) zu machen [...], bedarf es gerade dessen, was der Band leistet: des gekonnten und breiten einführenden Überblicks.
Aus: lehrerbibliothek - Marcel Remme - 24.04.2020
[...] Fazit: Das an Studierende adressierte Buch "Gesellschaftstheorie" unterstreicht die Aktualität gesellschaftstheoretischer Reflexionen in der Auseinandersetzung mit Krisen der Spätmoderne.