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Joachim Döbler geht der Frage nach, wie sich die "bologna-gerechte" Transformation von Hochschule auf die interne Organisation des Prüfungswesens auswirkt. Im empirischen Zugriff auf Dokumente aus dem Tätigkeitsbereich eines Prüfungsausschusses erweist sich prüfungsrelevantes Handeln - von präsidialen Steuerungsimpulsen über studentische Prüfungsvorbereitungen bis zur Notengebung - als Teil eines sozialen Systems, das widersprüchlichen Funktionserwartungen und Imperativen der Formalisierung unterworfen, zugleich aber offen für fakultätskulturelle Auslegungen ist.

Produktbeschreibung
Joachim Döbler geht der Frage nach, wie sich die "bologna-gerechte" Transformation von Hochschule auf die interne Organisation des Prüfungswesens auswirkt. Im empirischen Zugriff auf Dokumente aus dem Tätigkeitsbereich eines Prüfungsausschusses erweist sich prüfungsrelevantes Handeln - von präsidialen Steuerungsimpulsen über studentische Prüfungsvorbereitungen bis zur Notengebung - als Teil eines sozialen Systems, das widersprüchlichen Funktionserwartungen und Imperativen der Formalisierung unterworfen, zugleich aber offen für fakultätskulturelle Auslegungen ist.
Autorenporträt
Prof. i.R. Dr. Joachim Döbler lehrt an der Ostfalia, Hochschule für angewandte Wissenschaften, im MA-Studiengang Sozialmanagement. Er war fünf Jahre Vorsitzender des Prüfungsausschusses im BA-Studiengang Soziale Arbeit; vormals Professur für Soziologie und Soziale Gerontologie; Erasmus-Dozenturen an Hochschulen in Aarhus, Preston, Newcastle und Porto.