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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theorie der Postmoderne in den Geistes- und Kulturwissenschaften ist ambivalent zubetrachten. Bereits der Name etabliert die Idee der Postmoderne als Status mit einerVergangenheit. Als einen Punkt in der Geschichte, der bei weiterem Voranschreiten immermehr Ideen, Erzeugnisse, Fehler und auch Bewährtes in sich aufnimmt. Ein wachsendesOrgan, in dem vieles seinen Platz finden muss. Nebeneinander, aufeinander, umeinander. DiePostmoderne ist so etwas wie der Inhalt eines…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theorie der Postmoderne in den Geistes- und Kulturwissenschaften ist ambivalent zubetrachten. Bereits der Name etabliert die Idee der Postmoderne als Status mit einerVergangenheit. Als einen Punkt in der Geschichte, der bei weiterem Voranschreiten immermehr Ideen, Erzeugnisse, Fehler und auch Bewährtes in sich aufnimmt. Ein wachsendesOrgan, in dem vieles seinen Platz finden muss. Nebeneinander, aufeinander, umeinander. DiePostmoderne ist so etwas wie der Inhalt eines Staubsaugers, der die Vergangenheit aufgesogenhat. Unsortiert, von manchen abgelehnt und doch nicht wegzudenken. Sie ist die"Grundvokabel der Gegenwart und der Fokus unserer Zeit" (vgl. Welsch, S.1). EinParadigma, welches die Potenz besitzt, alles in sich einzuschließen und somit oft unkonkret zusein scheint, gleichzeitig aber die einzige Möglichkeit darstellt, Theorien unterschiedlichsterProvenienz und verschiedene Erzeugnisse der Kultur nebeneinander zu stellen und in neueKontexte zu bringen.Dieses möchte sich die vorliegende Arbeit zu Nutze machen, um am Beispiel der USFernsehserieBreaking Bad (AMC, 2008-2013) die Idee eines postmodernen filmischenRealismus, anhand von Interviews, Essays, Filmstills, Zeitungsartikeln, Video-Essays undFach- sowie fachfremder Literatur, aus medienästhetischer und gesellschaftstheoretischerPerspektive vorzustellen. Ausgangspunkt für die Untersuchung der Serie bietet die vonChristine Lang und Christoph Dreher verfasste Essaysammlung Breaking Down Breaking Bad(Wilhelm Fink, 2013) in der zunächst ein Disparität von Realismus und Postmodernismusskizziert wird: "Breaking Bad lebt davon, dass verschiedene Genres virtuos gegeneinandergesetztwerden: Crime-Drama gegen Komödie, psychologischer Realismus gegen postmoderneComic-Ästhetik, handwerkliche Perfektion gegen Trash." (Lang/Dreher 2013, S. 39). Ein allgemeiner Kern der diversifizierten postmodernen Theorie beschreibt die besprochenenWerke als künstlich und auf das eigene Medium verweisend, sie zwingen dazu, den Film alsFilm zu betrachten und lassen den Zuschauer aus der Illusion treten und die Oberflächebetrachten (vgl. Eder 2002, S. 1). Sie gelten als ästhetisch hochstilisiert, artifiziell undklischeeüberladen. [...]
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