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Für die kunsthistorische Forschung liefern Textquellen wichtige Indizien zur Erschließung von Artefakten und ihren Entstehungskontexten. Aussagen der Künstler_innen gelten dabei traditionell als hochgradig authentisch: Wer sollte ihr Werk besser kennen und erklären können als sie selbst? Die Beiträge machen Vorschläge für einen quellenkritischen Umgang mit Künstlerzeugnissen, um diesen methodisch zu reflektieren und zu erweitern. Rhetorische Strategien, Konventionen der jeweiligen Textgattung, Sprech- und Schreibmotivationen sowie die Entstehungskontexte sind relevante Aspekte. Mit dem…mehr

Produktbeschreibung
Für die kunsthistorische Forschung liefern Textquellen wichtige Indizien zur Erschließung von Artefakten und ihren Entstehungskontexten. Aussagen der Künstler_innen gelten dabei traditionell als hochgradig authentisch: Wer sollte ihr Werk besser kennen und erklären können als sie selbst? Die Beiträge machen Vorschläge für einen quellenkritischen Umgang mit Künstlerzeugnissen, um diesen methodisch zu reflektieren und zu erweitern. Rhetorische Strategien, Konventionen der jeweiligen Textgattung, Sprech- und Schreibmotivationen sowie die Entstehungskontexte sind relevante Aspekte. Mit dem einleitenden Abriss über Textgattungen und Genres, in denen Künstler_innen seit dem Frühmittelalter gesprochen und geschrieben haben, liegt erstmalig ein chronologischer Überblick von Künstlerselbstaussagen vor. Der Band schlägt einen zeitlichen Bogen vom Frühmittelalter bis in die Gegenwart.
Autorenporträt
Barr, Helen§Helen Barr, Ulrike Kern (beide Goethe-Universität Frankfurt am Main), Dirk Hildebrandt (Universität zu Köln) und Rebecca Müller (Universität Heidelberg) spiegeln in ihren Forschungsschwerpunkten vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart das breite Spektrum des Bandes wider.