54,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Psychosomatik betrifft die Problematik von Moglichkeiten und Grenzen des lebendigen Menschen zentral, ist sie doch die Wissenschaft, in der das Prinzip der Mentokausalitat am deutlichsten wird. Der Begriff "Mentokausalitat" definiert den Urzusammenhang von psychischer Noxe und physischer Symptomatik. Das relativ junge Prinzip der Mentokausalitat im Menschenverstandnis wird oft verglichen mit der koperni kanischen Wende im Verstandnis der Welt. Mentokausalitat bedeutet in der vollen Tragweite: Wer eines anderen Men schen Geist und Seele, das heiBt Verstand und Gefiihle, zu verstehen meint oder…mehr

Produktbeschreibung
Psychosomatik betrifft die Problematik von Moglichkeiten und Grenzen des lebendigen Menschen zentral, ist sie doch die Wissenschaft, in der das Prinzip der Mentokausalitat am deutlichsten wird. Der Begriff "Mentokausalitat" definiert den Urzusammenhang von psychischer Noxe und physischer Symptomatik. Das relativ junge Prinzip der Mentokausalitat im Menschenverstandnis wird oft verglichen mit der koperni kanischen Wende im Verstandnis der Welt. Mentokausalitat bedeutet in der vollen Tragweite: Wer eines anderen Men schen Geist und Seele, das heiBt Verstand und Gefiihle, zu verstehen meint oder dies vorgibt und zugleich durch Positi vismus, der immer egoistisch ist, des anderen psychische Exi stenz verletzt oder vernichtet, richtet dadurch per secundam intentionem auch dessen physische Existenz zugrunde. Vor allem deshalb sollte der Kausalzusammenhang soweit als moglich in dem Feld nachgewiesen werden, das bis heute objektiven Untersuchungsmethoden nur sehr bedingt zugang lich ist:dem der psychiatrischen Diagnostik, und zwar mittels psychologischer Testmethoden. Die Hauptschwierigkeit der Thematik liegt oft darin, daB Menschen, die an der Krankheit ursachlich zumindest mitbe teiligt sind, den anderen so ungeniigend kennen und beob achten, daB sie die Zeichen ihrer eigenen Worte und Taten sehr leicht durch sog. "selektives Sehen" ausblenden konnen. Deshalb wurde es immer notiger, wissenschaftlich nachzuwei sen, was niemand iibersehen kann, und stringentes, objekti vierbares Material, das reproduzierbar ist, methodisch gezielt und in reprasentativer Anzahl beizubringen und mathema tisch auszuwerten. In dieser Form wurde eine Korrelation von prazisiertem, klinischem und testpsychologischem Beweisma terial mit der konkret nachweisbaren, alle Kultur ermogli chenden, also lebenswertes, wiirdiges Leben bedingenden Ethik angestrebt.