Die Schule sollte ein Ort des Lernens sein und Lernen passiert im Gehirn. Dementsprechend sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, was beim Lernen im Gehirn passiert, von großer Bedeutung für Lehrpersonen, denn aus diesen Erkenntnissen können Schlüsse für die Unterrichtsgestaltung gezogen werden. Das vorliegende Buch widmet sich deshalb den wissenschaftlichen Erkenntnissen über das Lernen aus der Neurobiologie und der Unterrichtsgestaltung ausgewählter Wiener LehrerInnen, welche in ihrer Arbeit diese Erkenntnisse mitbedenken. Der erste Teil des Buches bildet dabei das theoretische Hintergrundwissen. Hier werden eine Auswahl von neurobiologischen Erkenntnissen, welche Relevanz für die Gestaltung des Schulunterrichts haben könnten, sowie einige damit in Zusammenhang stehende pädagogisch-didaktischen Hinweise für den Schulunterricht aufgezeigt. Im anschließenden zweiten Teil werden die Ergebnisse der Befragung dreier ExpertInnen zu ihrer Unterrichtsgestaltung aufgrund der neurobiologischen Erkenntnisse dargestellt.