PULS zeigt 200 aufwühlende Bilder von Menschen. »Anonyme Portraits« nennt Johannna Sadounig sie. Weil sie keine Darstellungen konkreter Persönlichkeiten sind, sondern Metaphern für das menschliche Individuum; weil sie stellvertretend stehen für Menschen, von denen wir in meist knapp gehaltenen Medienberichten hören, ohne Näheres über sie zu erfahren.Entstanden sind die expressiven Arbeiten zwischen Dezember 2015 und Februar 2016 in einem nur etwa 10 x 15 cm großen Skizzenbuch. Die Künstlerin hat sich in dieser Zeit intensiv den Nachrichten ausgesetzt, die wieder und wieder von Krieg, Flucht und Terror, von Gewalt gegen Kinder und Frauen, von sozialen, religiösen und weltanschaulichen Konfl ikten berichteten. Das Gehörte und Gesehene hat sie auf den 200 Seiten des Büchleins bildnerisch verarbeitet, skizzenhaft mit Stift und Tusche, malerisch mit Aquarell- und Acrylfarbe.
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