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Systeme paralleler Prozesse gehören seit jeher zu den reizvollsten Forschungs gegenständen der Informatik. Gleichzeitig klafft die Lücke zwischen Theorie und den Bedürfnissen des Software-Ingenieurs in kaum einem anderen Gebiet so sehr wie in diesem. Der Ingenieur benötigt wissenschaftlich fundierte Methoden zur Programmkonstruktion für - und das ist der springende Punkt - von-Neumann-Rechner; er verwendet sequentiell-algorithmische Program miersprachen, die gleichsam im Nachhinein um Konzepte der Programmierung paralleler Systeme ergänzt wurden. Der Theoretiker, der das Wesen der Parallelität…mehr

Produktbeschreibung
Systeme paralleler Prozesse gehören seit jeher zu den reizvollsten Forschungs gegenständen der Informatik. Gleichzeitig klafft die Lücke zwischen Theorie und den Bedürfnissen des Software-Ingenieurs in kaum einem anderen Gebiet so sehr wie in diesem. Der Ingenieur benötigt wissenschaftlich fundierte Methoden zur Programmkonstruktion für - und das ist der springende Punkt - von-Neumann-Rechner; er verwendet sequentiell-algorithmische Program miersprachen, die gleichsam im Nachhinein um Konzepte der Programmierung paralleler Systeme ergänzt wurden. Der Theoretiker, der das Wesen der Parallelität zu ergründen versucht, findet andere, dazu viel besser geeignete Semantikmodelle und Maschinenarchitekturen - sofern er sich überhaupt um die praktische Umsetzbarkeit seiner Theorie kümmert. Es ist sicher nicht zu kühn, zu behaupten, daß noch wenigstens eine Dekade vergehen wird, bis nicht-von-Neumannsche Maschinen in größerem Umfang gebaut und verbreitet werden. Diese Arbeit hat deshalb zum Ziel, Methoden zur Strukturierung und zur Verifikation (verteilter) paralleler Systeme zu entwickeln, die aus sequen tiellen, auf Maschinen herkömmlicher Bauart ablaufenden Prozessen bestehen. Ich möchte allen danken, die mich unterstützt haben. Lron Treff und Franz Johann Schneider haben wesentlichen Anteil an der Implementierung des Patsy-Systems und der Entwicklung des Modulkonzepts. Prof. Dr. Uwe Ka stens hat mir wertvolle Ratschläge zur Semantik der Spezifikationssprache ge geben und mich darüber hinaus in zahlreichen Diskussionen unterstützt und motiviert. Dank gebührt besonders auch Prof. Dr. Gerhard Goos; er hat meine Aufmerksamkeit auf dieses Gebiet gelenkt, mir den für den Fortgang der Arbeit notwendigen Freiraum geschaffen und mit seinerkonstruktiven Kritik sehr zur klareren Formulierung komplexer Zusammenhänge beigetragen.