Die rechtswissenschaftliche Arbeit widmet sich der interdisziplinären Grundlagenforschung der Mediation. Es handelt sich soweit ersichtlich um die erste umfassende Diskursanalyse dieses Verfahrens. Jonas Hennig untersucht die bestehenden Vorteile der Mediation von ökonomischen Aspekten bis zur befriedenden Wirkung und stellt heraus, dass diese zwar hilfreich sind, aber die Mediation nicht vollständig legitimieren. Anschließend wird auf Grundlage der alexyschen Diskurstheorie herausgearbeitet, dass Mediation ein auf Richtigkeit abzielender Diskurs ist, der zahlreiche Methoden und Prinzipien beinhaltet, die eine ideale Diskurssituation fördern. Es wird versucht, daraus die wohl erste überpositive und universelle Legitimationsgrundlage der Mediation abzuleiten. Ebenso wird die Diskurssituation der Mediation mit derjenigen des Straf- und Zivilprozesses verglichen.
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»Das Wagnis, dass der Verf. mit der Wahl seines anspruchsvollen Themas eingegangen ist, verdient Respekt, es hat sich gelohnt. [...] Dazu tragen nicht zuletzt die Fülle an Substanz, der bemerkenswert ausgewogene Aufbau, die bestechend stringente Gedankenführung, die vorbildliche Konzentration auf das Wesentliche und die sprachliche Klarheit bei, mit der der Verfasser seinen Argumentationsbogen formt. Es bleibt zu hoffen, dass sich diejenigen, die der Mediation trotz der gesetzlichen Regelungen im Mediationsförderungsgesetz noch immer skeptisch oder abschätzig gegenüberstehen, nach der Lektüre veranlasst sehen, dieses Vorurteil zu überdenken.« Jan Malte von Bargen, in: Der Staat, Bd. 54 4/2015
»Die vorliegende Publikation ist ein wesentlicher Grundstein auf dem Wege der Professionalisierung und Legitimation der Mediation. Das interdisziplinäre Werk schafft eine innovative Verbindung der Mediation mit philosophischen und juristischen Theorien.« Prof. Dr. Verena Musil, auf: socialnet, 20.11.2015
»Die vorliegende Publikation ist ein wesentlicher Grundstein auf dem Wege der Professionalisierung und Legitimation der Mediation. Das interdisziplinäre Werk schafft eine innovative Verbindung der Mediation mit philosophischen und juristischen Theorien.« Prof. Dr. Verena Musil, auf: socialnet, 20.11.2015