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"Was sollen wir tun? Was dürfen wir hoffen?" Diese Fragen bewegten nicht nur Immanuel Kant (1724-1804); sie wurden bereits von den Wegbegleiterinnen und -begleitern Jesu gestellt. In seiner Reich-Gottes-Verkündigung hat er variantenreich und eingehend geantwortet. Die meditative Reflexion von einigen dieser Evangelientexte ist Gegenstand des vorliegenden Buches. Für die Zusammenstellung der Perikopen wurde sowohl deren Gegenwartsbedeutung als auch ihre Relevanz für das Bewältigen anspruchsvoller Lebens- und Entscheidungssituationen beachtet. Hierbei wird deutlich, dass menschliches Engagement…mehr

Produktbeschreibung
"Was sollen wir tun? Was dürfen wir hoffen?" Diese Fragen bewegten nicht nur Immanuel Kant (1724-1804); sie wurden bereits von den Wegbegleiterinnen und -begleitern Jesu gestellt. In seiner Reich-Gottes-Verkündigung hat er variantenreich und eingehend geantwortet. Die meditative Reflexion von einigen dieser Evangelientexte ist Gegenstand des vorliegenden Buches. Für die Zusammenstellung der Perikopen wurde sowohl deren Gegenwartsbedeutung als auch ihre Relevanz für das Bewältigen anspruchsvoller Lebens- und Entscheidungssituationen beachtet. Hierbei wird deutlich, dass menschliches Engagement und göttliche Inspiration in einer unaufhebbaren Wechselbeziehung stehen, wie es bereits im Bildwort Jesu vom Weinstock und den Rebzweigen (Joh 15,5) illustriert ist. Neben einer hohen moralischen Sensibilität bedarf es bisweilen auch großer Ausdauer und unbeugsamen Mutes, um den durch Jesus verkündeten ethischen Grundsätzen gerecht zu werden. Darüber hinaus ist hierfür deren philosophisch-theologische Begründung aufschlussreich. Dieser Aufgabe stellt sich der Autor im zweiten Teil der Publikation, ausgehend von Thesen des Religionskritikers und "frommen Atheisten" Herbert Schnädelbach.
Autorenporträt
Josef Gottschlich,*1968, ist Religionslehrer an zwei Grundschulen sowie Referent in der Mediathek Freiburg und im Institut für Religionspädagogik Freiburg. Seit einigen Jahren verfasst er Meditationen zu Texten des Neuen Testaments. Dabei geht es ihm um konkretisierende Erläuterungen sowie Akzentsetzungen zur kritischen Bewahrung des Christentums.