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Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Graf Albrecht von Werdenberg. Das Geschlecht der Grafen von Werdenberg ist eines der ältesten von Deutschland. Ihre Geschichte ist mit der des mittleren Zeitalters durch höchst merkwürdige Begebenheiten verflochten. Der Ursprung dieser berühmten und erlauchten Familie liegt in den Finsternissen der ältesten Vorzeit begraben. Wahrscheinlich stammen diese Grafen aus dem alten Rhätien oder dem jetzigen Graubünden ab, das früher von den Söhnen des Kaiser August erobert, dann nach dem…mehr

Produktbeschreibung
Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Graf Albrecht von Werdenberg. Das Geschlecht der Grafen von Werdenberg ist eines der ältesten von Deutschland. Ihre Geschichte ist mit der des mittleren Zeitalters durch höchst merkwürdige Begebenheiten verflochten. Der Ursprung dieser berühmten und erlauchten Familie liegt in den Finsternissen der ältesten Vorzeit begraben. Wahrscheinlich stammen diese Grafen aus dem alten Rhätien oder dem jetzigen Graubünden ab, das früher von den Söhnen des Kaiser August erobert, dann nach dem Verfall des römischen Kaiserthums eine Provinz des ostgothischen Reiches unter dem siegreichen König Theoderich ward. Die Besitzungen der Grafen von Werdenberg lagen auf beiden Ufern des jetzigen Rheinthales, von dem Ausbruche dieses an Strömung so mächtigen Flusses bis in die Gebirgsengen, wo er sich bei Chur aus den rhätischen Alpen herauswindet. Sie wurden durch Heirathen, Kauf, Verträge, Erbschaften und andere Erwerbsmittel bald gemehrt, bald getheilt nach verschiedenen Linien, und dehnten sich endlich weit nach Oberschwaben aus.Graf Christoph von Werdenberg war der Letzte seines Stammes, und starb auf dem Schloß Sigmaringen an der Donau, der jetzigen Residenz der andern Linie des fürstlich hohenzollerischen Hauses, am 29ten Januar des Jahres 1534. Seine Leiche ward nach Trochtelfingen, einem Städtchen auf der schwäbischen Alp, abgeführt, und dort mit Helm und Wappen in der Kirche begraben, wo schon viele seiner Voreltern nach christlichem Gebrauche beigesetzt waren.
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Autorenporträt
Joseph Albrecht von Ittner (1754 - 1825) wirkte ab 1812 in Konstanz als Direktor des badischen Seekreises. Kein Wunder, dass er Eigentümlichkeiten der Landschaft bis hin zum damals sauren Bodenseewein als Kulisse seiner Geschichte von Hero und Leander am Bodensee verweben konnte. Zuvor hatte Ittner in Stellungen gearbeitet, die sich unter dem Wind der großen Geschichte veränderten: Nach kurzer Zeit als Archivar des Fürsten von Hohenzollern-Hechingen wurde der studierte Jurist fast 20 Jahre lang Kanzler des Malteserordens in Heitersheim. Als oberster weltlicher Beamter eines reichen Ordens in idyllischer Gegend, noch dazu mit gelehrten Freunden, zu denen Johann Peter Hebel zählte. Dieser besten Zeit seines Lebens setzte napoleonische Weltpolitik ein Ende. Als Napoleon Malta besetzte und dem Orden seine Basis nahm, wechselte Ittner 1805 in den Staatsdienst des neuen Großherzogtums Baden. Seine umfassende Gelehrsamkeit, Verwaltungserfahrung und sein versöhnliches Temperament ließen i

hn heikle politische Aufgaben lösen: bei der Säkularisation des Klosters St. Blasien und als Kurator der Universität Freiburg i. Br. Bis weit in seine Konstanzer Jahre war Ittner zudem für das Großherzogtum als außerordentlicher Gesandter in der Schweiz tätig.