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Die Malerei des russischen Symbolismus ist in der westeuropäischen Kunstgeschichte bislang kaum untersucht worden. Michail Vrubel'' (1856-1910), der einer der bedeutendsten Vertreter dieser Richtung ist, wurde bisher mit einer einzigen Retrospektive in Deutschland (1997) geehrt. Sein Schaffen stellt einen wichtigen Brückenschlag von der russischen zur westlichen Kunst um 1900 dar. Die Autorin Josephine Karg ordnet das Werk Vrubel''s in die Geschichte der russischen Malerei ein und untersucht die ideengeschichtlichen Bezüge seiner Motivwelt innerhalb der Ästhetiktheorie und Philosophie…mehr

Produktbeschreibung
Die Malerei des russischen Symbolismus ist in der westeuropäischen Kunstgeschichte bislang kaum untersucht worden. Michail Vrubel'' (1856-1910), der einer der bedeutendsten Vertreter dieser Richtung ist, wurde bisher mit einer einzigen Retrospektive in Deutschland (1997) geehrt. Sein Schaffen stellt einen wichtigen Brückenschlag von der russischen zur westlichen Kunst um 1900 dar. Die Autorin Josephine Karg ordnet das Werk Vrubel''s in die Geschichte der russischen Malerei ein und untersucht die ideengeschichtlichen Bezüge seiner Motivwelt innerhalb der Ästhetiktheorie und Philosophie Russlands. Die Gestalt des Dämons in Vrubel''s Malerei veranschaulicht die metaphysisch-mystische Komponente russischen Kunstverständnisses um 1900 und unterscheidet sich darin deutlich vom westlichen Symbolismus. Seine Figuren bilden einen Mythos, wobei er aus westlichen und östlichen Quellen schöpft. Es entsteht eine synthetische Malerei mit einer abstrahierenden Formensprache, in der das Bild als"Idee" aufgefasst wird. Er folgt darin der altrussischen Ikonenmalerei und modernisiert sie. Vrubel'' ist dadurch zu einem Vorreiter der künstlerischen Avantgarde Russlands geworden.
Autorenporträt
Josephine Karg, Kunsthistorikerin M.A.: Studium der Kunstgeschichte und der Slavistik an der TU Dresden. Freiberuflich tätig.