Stottern ist nicht selbstverständlich. Das Wiederholen, Dehnen und Blockieren von Lauten, Silben oder Wörtern stört den reibungslosen Ablauf mündlicher Kommunikation und irritiert. Daraus resultieren bei stotternden Menschen in vielen Fällen negative Gefühle. Angst, Schuldempfinden, Wut und Scham begleiten das Stottern und beeinträchtigen das Leben vieler Betroffener stark. In dem Wissen, dass Stottern oftmals als Defizit erfahren wird, versuchen alle Beiträge dieses Buchs trotzdem einmal probeweise einen vollkommen anderen Blick darauf zu werfen. Sie zeigen: Wenn stotternde Menschen es…mehr
Stottern ist nicht selbstverständlich. Das Wiederholen, Dehnen und Blockieren von Lauten, Silben oder Wörtern stört den reibungslosen Ablauf mündlicher Kommunikation und irritiert. Daraus resultieren bei stotternden Menschen in vielen Fällen negative Gefühle. Angst, Schuldempfinden, Wut und Scham begleiten das Stottern und beeinträchtigen das Leben vieler Betroffener stark. In dem Wissen, dass Stottern oftmals als Defizit erfahren wird, versuchen alle Beiträge dieses Buchs trotzdem einmal probeweise einen vollkommen anderen Blick darauf zu werfen. Sie zeigen: Wenn stotternde Menschen es schaffen, sich den 'kleinen-großen' Herausforderungen des Alltags zu stellen; wenn sie es schaffen, die eigene Redeunflüssigkeit ohne fortdauernde Selbstanklagen und andauernde Frustration in das eigene Leben zu integrieren, dann kann sich die Perspektive auf das Stottern grundlegend verändern. Die Texte stammen mit einer Ausnahme ausschließlich von Betroffenen, also von ExpertInnen in eigener Sache. Manche von ihnen sind zudem Fachleute, die als SprechtherapeutInnen arbeiten. Mut in der Auseinandersetzung mit der Sprechbehinderung Stottern ist ihnen allen gemeinsam.
Nina Mägerle (19): absolviert aktuell ein Freiwilliges soziales Jahr in der Behindertenhilfe; stottert seit ihrem vierten Lebensjahr; schreibt Gedichte und verschiedene kleine Texte.
Inhaltsangabe
InhaltsverzeichnisMartin Sommer Vorwort .....................................................................................................................8Filippo Smerilli Einleitung ............................................................................................................... 11TEXTE ...................................................................................................................... 17Nina Mägerle Stottern und schöne Momente - (un)vereinbar? ................................................... 18Susanne Grebe-Deppe "Mit mir macht das Leben einen Unterschied. Und das ist gut so." - Systemische Fragen an das Stottern von S. ...................................................... 23Dorothea Beckmann Mein Stottern - Gegner oder Verbündeter? .......................................................... 31Steffen Paschke Mein Stottern und das Lob der Toleranz ............................................................... 37Ulrike Felsing Perspektivwechsel Stottern ................................................................................... 44Theresa Niedermeier Warum mein Stottern keine (Erfolgs-)Geschichtegewesen sein wird .................... 52Marion Stelter Vom Sprung in der Schüssel zur Frucht am Baum ............................................... 60Simon Dworaczek Genau wie alle anderen auch ................................................................................ 63Ina Schröder Die einen so, die anderen anders .......................................................................... 67Petra Sasmaz Die Semantik des Stotterns ................................................................................... 74Wolfgang Kölle Ich bin, wie ich bin, auch durch mein Stottern, und das ist gut so!......................... 81Filippo Smerilli Laute....................................................................................................................... 86Jochen Praefcke Der Gedanke.......................................................................................................... 91Wolfgang Wendlandt, Yi-Ji Lu, Friedemann Ohm,Nikolas Scheuer, Agatha Schütz Schatten oder Licht? Das ist hier die Frage ... - Sichtweisen auf das Stottern ....................................... 97INTERVIEWS.......................................................................................................... 111Filippo Smerilli "Wenn man an sich als Stotterer arbeitet, dann arbeitet man auch an sich selbst als Mensch." Interview mit Frederick Kukla................................... 112Filippo Smerilli "Ihr seid viel stärker, als ihr denkt!" Interview mit Thilo Müller ............................. 119Tobias Haase "Mit zwölf Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich diese Person werden könnte, die ich heute bin." Interview mit Martin Seefeld ......................... 127Tobias Haase "Es lohnt sich immer, für seine Ziele zu kämpfen." Interview mit Josephine Wolters .......................................................................... 132DIE MITWIRKENDEN ............................................................................................ 136Illustratorin .............................................................................................................. 136Autor_innen und Interviewpartner_innen................................................................. 136
InhaltsverzeichnisMartin Sommer Vorwort .....................................................................................................................8Filippo Smerilli Einleitung ............................................................................................................... 11TEXTE ...................................................................................................................... 17Nina Mägerle Stottern und schöne Momente - (un)vereinbar? ................................................... 18Susanne Grebe-Deppe "Mit mir macht das Leben einen Unterschied. Und das ist gut so." - Systemische Fragen an das Stottern von S. ...................................................... 23Dorothea Beckmann Mein Stottern - Gegner oder Verbündeter? .......................................................... 31Steffen Paschke Mein Stottern und das Lob der Toleranz ............................................................... 37Ulrike Felsing Perspektivwechsel Stottern ................................................................................... 44Theresa Niedermeier Warum mein Stottern keine (Erfolgs-)Geschichtegewesen sein wird .................... 52Marion Stelter Vom Sprung in der Schüssel zur Frucht am Baum ............................................... 60Simon Dworaczek Genau wie alle anderen auch ................................................................................ 63Ina Schröder Die einen so, die anderen anders .......................................................................... 67Petra Sasmaz Die Semantik des Stotterns ................................................................................... 74Wolfgang Kölle Ich bin, wie ich bin, auch durch mein Stottern, und das ist gut so!......................... 81Filippo Smerilli Laute....................................................................................................................... 86Jochen Praefcke Der Gedanke.......................................................................................................... 91Wolfgang Wendlandt, Yi-Ji Lu, Friedemann Ohm,Nikolas Scheuer, Agatha Schütz Schatten oder Licht? Das ist hier die Frage ... - Sichtweisen auf das Stottern ....................................... 97INTERVIEWS.......................................................................................................... 111Filippo Smerilli "Wenn man an sich als Stotterer arbeitet, dann arbeitet man auch an sich selbst als Mensch." Interview mit Frederick Kukla................................... 112Filippo Smerilli "Ihr seid viel stärker, als ihr denkt!" Interview mit Thilo Müller ............................. 119Tobias Haase "Mit zwölf Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich diese Person werden könnte, die ich heute bin." Interview mit Martin Seefeld ......................... 127Tobias Haase "Es lohnt sich immer, für seine Ziele zu kämpfen." Interview mit Josephine Wolters .......................................................................... 132DIE MITWIRKENDEN ............................................................................................ 136Illustratorin .............................................................................................................. 136Autor_innen und Interviewpartner_innen................................................................. 136
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497