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Zu den Bedingungen der kulturellen Aneignung von Wissen ist zuletzt ein großes öffentliches Interesse entstanden. Ethnologinnen und Ethnologen beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema. Sie kennen das Dilemma, dass die eigene Forschungspraxis oft unter Rahmenbedingungen stattfindet, in denen koloniale und andere Formen der Ausbeutung bestehen. Sie wissen aber auch um die Bedeutung und den Wert von "Ethnologie als Alltagsressource". Die Beiträge in diesem Band untersuchen den Wert ethnologischer Forschungen für die erforschten Gruppen und für das Verständnis der jeweils eigenen Gesellschaft der Forschenden.…mehr

Produktbeschreibung
Zu den Bedingungen der kulturellen Aneignung von Wissen ist zuletzt ein großes öffentliches Interesse entstanden. Ethnologinnen und Ethnologen beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit diesem Thema. Sie kennen das Dilemma, dass die eigene Forschungspraxis oft unter Rahmenbedingungen stattfindet, in denen koloniale und andere Formen der Ausbeutung bestehen. Sie wissen aber auch um die Bedeutung und den Wert von "Ethnologie als Alltagsressource". Die Beiträge in diesem Band untersuchen den Wert ethnologischer Forschungen für die erforschten Gruppen und für das Verständnis der jeweils eigenen Gesellschaft der Forschenden.
Autorenporträt
Roland Hardenberg ist Professor für Sozial- und Kulturanthropologie am Institut für Ethnologie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Seit 2017 leitet er als Direktor außerdem das Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung. Josephus Platenkamp (Prof. em.) lehrte 1993-2017 Ethnologie an der Universität Münster. Thomas Widlok ist Professor für Kulturanthropologie Afrikas an der Universität zu Köln.