Unsere Zeitungen und Zeitschriften sind einfester Bestandteil unseres Alltags. Doch u¨ber ihreEntstehung wissen wir kaum etwas - als Lesernicht und als Wissenschaftler fast noch weniger.Dieses Buch lu¨ftet das Geheimnis der Redaktionskonferenz.Der Autor hat 16 Redaktionen beobachtet,vom Fränkischen Tag bis zum Stern. SeineErgebnisse zeigen: Blattmachen ist mehr als dastägliche Ausrechnen von Nachrichtenwerten undauch mehr als nur das Bauchgefu¨hl des Chefredakteurs.Vielmehr gibt es eine kreative Kraft,die eigenen Gesetzen gehorcht und die mitbestimmt,welche Nachricht es auf die…mehr
Unsere Zeitungen und Zeitschriften sind einfester Bestandteil unseres Alltags. Doch u¨ber ihreEntstehung wissen wir kaum etwas - als Lesernicht und als Wissenschaftler fast noch weniger.Dieses Buch lu¨ftet das Geheimnis der Redaktionskonferenz.Der Autor hat 16 Redaktionen beobachtet,vom Fränkischen Tag bis zum Stern. SeineErgebnisse zeigen: Blattmachen ist mehr als dastägliche Ausrechnen von Nachrichtenwerten undauch mehr als nur das Bauchgefu¨hl des Chefredakteurs.Vielmehr gibt es eine kreative Kraft,die eigenen Gesetzen gehorcht und die mitbestimmt,welche Nachricht es auf die Titelseiteschafft: die journalistische Komposition. Vicarisempirische Studie zeigt auf, dass diese bislangwenig beachtete journalistische Kompositionzum Kerngeschäft des Journalismus gehört undin ihrem Einfluss auf das Blattmachen stärker beachtetwerden muss.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Jakob Vicari, _1981, arbeitet als freier Wirtschaftsredakteur in Hamburg. Er studierte Journalistik und Biologie in München und Genf. Parallel absolvierte er an der Deutschen Journalistenschule die 41. Lehrredaktion. Seither findet, recherchiert und schreibt er ungewöhnliche Geschichten aus Wirtschaft, Biologie und Technik für Magazine und Tageszeitungen, zum Beispiel Brand Eins, National Geographic Deutschland und Süddeutsche Zeitung. Seine Themen reichen von Artenschutz bis zur Zukunft der Universität, von Autismus bis Zahnpasta. Für seine Arbeit ist er mehrfach ausgezeichnet worden. Das medium magazin zählte ihn 2009 zu den Top-30-Nachwuchsjournalisten in Deutschland. Er ist im Vorstand des Berufsverbands "Freischreiber e.V."
Inhaltsangabe
Irritation durch einen Beobachter. Ein Vorwort1.Einleitung2. Journalistische Komposition als Forschungsproblem2.1 Komposition - wozu?2.2 Blätter als journalistisch komponierte Realität2.3 Problemfokussierung3. Journalismustheoretische Anschlüsse für eine Kompositionstheorie3.1 Komposition in der Journalistik3.2 Journalistische Komposition und Sinn3.3 Die Öffentlichkeit der Komposition3.4 Begriffsgeschichte und Semantik3.5 Wie aus Berichterstattern Komponisten wurden3.6 Wie vielfältiger Journalismus entsteht3.7 Komposition in der Praxis4. Journalismus als Kompositionssystem. Eine erste Beschreibung journalistischer Komposition aus Sicht der Systemtheorie4.1 Komplexität der Komposition4.2 Komposition als journalistisches Programm4.3 Komposition durch Selektion4.4 Komposition durch Variation4.5 Komposition durch Verknüpfung4.6 Komposition im Bewusstsein4.7 Komposition ohne Macht4.8 Komposition in Konkurrenz4.9 Komposition trotz Visualität4.10 Die Autopoiesis der Komposition4.11 Komposition gegen Neuigkeit4.12 Eine Arbeitsdefinition der Komposition5. Eine empirische Analyse der Komposition5.1 Untersuchungseinheiten5.2 Die Beobachtung und konkurrierende Methoden5.3 Leitfadeninterviews5.4 Kategoriengeleitete Untersuchung5.5 Stichprobe5.6 Güte und Reaktivität6. Ergebnisse: Erkenntnisse über journalistische Komposition6.1 Eröffnung6.2 These 1: Mit dem Konzept Komposition kann journalistisches Blattmachen in Redaktionen umfassend beschrieben werden6.3 These 2: Komposition findet auf Programmebene statt6.4 These 3: Komposition ist ein von Nachrichtenfaktoren unabhängiges Selektionsprogramm6.5 These 4: Komposition entsteht durch Variation6.6 These 5: Komposition entsteht durch Verknüpfung6.7 These 6: In Redaktionen gibt es ein Kompositionsbewusstsein6.8 These 7: Komposition ist nicht an individuelle Macht gekoppelt6.9 These 8: Komposition findet in Abgrenzung zur Konkurrenz statt6.10 These 9: Komposition bestimmt die visuelle Gestaltung mit6.11 These 10: Komposition wirkt über mehrere Ausgaben hinweg6.12 These 11: Komposition ist direkte Gegenspielerin der Neuigkeit7. Fazit: Komposition als Beschreibung des Blattmachens7.1 Komposition: Ein Definitionsvorschlag7.2 Komposition ernst nehmen: Vorschläge für den Journalismus7.3 Wie weiter?8. Literatur
Irritation durch einen Beobachter. Ein Vorwort1.Einleitung2. Journalistische Komposition als Forschungsproblem2.1 Komposition - wozu?2.2 Blätter als journalistisch komponierte Realität2.3 Problemfokussierung3. Journalismustheoretische Anschlüsse für eine Kompositionstheorie3.1 Komposition in der Journalistik3.2 Journalistische Komposition und Sinn3.3 Die Öffentlichkeit der Komposition3.4 Begriffsgeschichte und Semantik3.5 Wie aus Berichterstattern Komponisten wurden3.6 Wie vielfältiger Journalismus entsteht3.7 Komposition in der Praxis4. Journalismus als Kompositionssystem. Eine erste Beschreibung journalistischer Komposition aus Sicht der Systemtheorie4.1 Komplexität der Komposition4.2 Komposition als journalistisches Programm4.3 Komposition durch Selektion4.4 Komposition durch Variation4.5 Komposition durch Verknüpfung4.6 Komposition im Bewusstsein4.7 Komposition ohne Macht4.8 Komposition in Konkurrenz4.9 Komposition trotz Visualität4.10 Die Autopoiesis der Komposition4.11 Komposition gegen Neuigkeit4.12 Eine Arbeitsdefinition der Komposition5. Eine empirische Analyse der Komposition5.1 Untersuchungseinheiten5.2 Die Beobachtung und konkurrierende Methoden5.3 Leitfadeninterviews5.4 Kategoriengeleitete Untersuchung5.5 Stichprobe5.6 Güte und Reaktivität6. Ergebnisse: Erkenntnisse über journalistische Komposition6.1 Eröffnung6.2 These 1: Mit dem Konzept Komposition kann journalistisches Blattmachen in Redaktionen umfassend beschrieben werden6.3 These 2: Komposition findet auf Programmebene statt6.4 These 3: Komposition ist ein von Nachrichtenfaktoren unabhängiges Selektionsprogramm6.5 These 4: Komposition entsteht durch Variation6.6 These 5: Komposition entsteht durch Verknüpfung6.7 These 6: In Redaktionen gibt es ein Kompositionsbewusstsein6.8 These 7: Komposition ist nicht an individuelle Macht gekoppelt6.9 These 8: Komposition findet in Abgrenzung zur Konkurrenz statt6.10 These 9: Komposition bestimmt die visuelle Gestaltung mit6.11 These 10: Komposition wirkt über mehrere Ausgaben hinweg6.12 These 11: Komposition ist direkte Gegenspielerin der Neuigkeit7. Fazit: Komposition als Beschreibung des Blattmachens7.1 Komposition: Ein Definitionsvorschlag7.2 Komposition ernst nehmen: Vorschläge für den Journalismus7.3 Wie weiter?8. Literatur
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