Pädagogische Diagnostik erfährt in diesem Buch eine
radikale Redefinition zentraler konstruktiver
Elemente entlang der Bedürfnisse ihrer Beteiligten,
dem Diagnostizierenden und dem Diagnostizierten. Da
diese Bedürfnisse gerade im Ausbildungsbetrieb
zwischen Ausbilder und Auszubildenden zu Teilen
ebenso radikal antagonistisch sind, da sie sich
beidseitig paradigmatischen Widersprüchen von
Ökonomik und Pädagogik aussetzen (müssen), wird ein
praktikables Anforderungsmodell entwickelt, das
Ausbildern und Auszubildenden helfen kann, im Dialog
das Diagnostische mit dem Klassifikatorischen zu
vereinbaren. Die Arbeit beschränkt sich hierbei nicht
auf einen praktizistischen Blickwinkel, sondern geht
den beschwerlicheren aber ertragreicheren Weg und
holt die Pädagogische Diagnostik da ab, wo sie
begrifflich ihren Ursprung hat und ideengeschichtlich
stehen geblieben ist, in der Diskussion der 1970er
Jahre vom Sinn und Unsinn der Leistungsgesellschaft.
radikale Redefinition zentraler konstruktiver
Elemente entlang der Bedürfnisse ihrer Beteiligten,
dem Diagnostizierenden und dem Diagnostizierten. Da
diese Bedürfnisse gerade im Ausbildungsbetrieb
zwischen Ausbilder und Auszubildenden zu Teilen
ebenso radikal antagonistisch sind, da sie sich
beidseitig paradigmatischen Widersprüchen von
Ökonomik und Pädagogik aussetzen (müssen), wird ein
praktikables Anforderungsmodell entwickelt, das
Ausbildern und Auszubildenden helfen kann, im Dialog
das Diagnostische mit dem Klassifikatorischen zu
vereinbaren. Die Arbeit beschränkt sich hierbei nicht
auf einen praktizistischen Blickwinkel, sondern geht
den beschwerlicheren aber ertragreicheren Weg und
holt die Pädagogische Diagnostik da ab, wo sie
begrifflich ihren Ursprung hat und ideengeschichtlich
stehen geblieben ist, in der Diskussion der 1970er
Jahre vom Sinn und Unsinn der Leistungsgesellschaft.