Die Begrenzung von Gehältern im Berufssport aus Gründen der Kostenkontrolle und sportlichen Ausgeglichenheit hat in den professionellen Sportligen Nordamerikas lange Tradition. Zuletzt mehrten sich Stimmen, die auch für den europäischen Fußball eine solche Gehaltsbegrenzung fordern. Es stellt sich jedoch jeweils die Frage der kartellrechtlichen Zulässigkeit. Warum werden die bestehenden Gehaltsobergrenzen in Nordamerika nicht als kartellrechtswidrig angesehen? Können derartige Begrenzungssysteme im europäischen Berufsfußball eingeführt werden, ohne an kartellrechtlichen Hürden zu scheitern? Wie ist die jeweilige Sportorganisation ausgestaltet und zeitigt dieser Sachverhalt einen Einfluss auf Gehaltsobergrenzen? Wie stellen sich die verschiedenen Kartellrechtssysteme dar und bestehen Besonderheiten und Ausnahmen für den Sport? Entlang dieser Fragestellungen untersucht Jan Mertens die Zulässigkeit von Gehaltsobergrenzen für Nordamerika und Europa aus kartellrechtlicher Sicht. Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und Galway (Irland); Master of Laws (LL.M.) an der University of Auckland (Neuseeland); Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Braunschweig mit Station an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer; Promotion (Göttingen); derzeit hauptamtlicher Dozent am Studieninstitut des Landes Niedersachsen.
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