Die Magnetik gehört zu den am häufigsten eingesetzten Prospektionsverfahren der Angewandten Geophysik. Ziel ist es, aus der räumlichen Vermessung magnetischer Anomalien auf die Lage, Geometrie und physikalischen Parameter der sie verursachenden Störkörper zu schließen. Luftgestützte Messungen erlauben eine sehr effiziente Vermessung großer und unwegsamer Gebiete. In jüngster Zeit wurden eine Reihe von unbemannten Aeromagnetik-Meßsystemen entwickelt, zumeist unter Verwendung von Helikoptern oder Starrflüglern. Die vorliegende Arbeit stellt ein Meßsystem auf Basis eines ferngelenkten Luftschiffes vor. Luftschiffe sind weitestgehend unmagnetisch aufgebaut. Wegen ihrer großen Abmessungen können Sensorik und Störquellen besser räumlich separiert werden. Luftschiffe können zudem langsam und dicht über dem Boden geflogen werden, um ein hohes räumliches Auflösungsvermögen zu erreichen. Als Nachteil erweist sich ihre große Windanfälligkeit und Trägheit. In dieser Arbeit werden die Grundlagen erörtert, die für eine Auslegung eines solchen Meßsystems erforderlich sind. Außerdem werden erste Erfahrungen, wie sie mit einem Prototyp namens "Laputa" gewonnen wurden, vorgestellt.
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