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Marktmächtige Unternehmen werden durch das Kartellrecht mit unterschiedlichen Restriktionen ihrer Preisgestaltungsfreiheit konfrontiert. Dazu gehört im europäischen Recht (Art. 102 AEUV) inzwischen auch das Verbot der Kosten-Preis-Schere. Es sanktioniert einen zweiseitig wirkenden Preisdruck auf die Gewinnmargen von Konkurrenten wegen der mit ihm einhergehenden Verdrängungswirkung. Im Antitrustrecht der USA soll die Figur des price squeeze hingegen keine vergleichbar eigenständige Bedeutung als Fallgruppe verbotener Monopolisierungspraktiken haben. Die vorliegende Arbeit geht dieser…mehr

Produktbeschreibung
Marktmächtige Unternehmen werden durch das Kartellrecht mit unterschiedlichen Restriktionen ihrer Preisgestaltungsfreiheit konfrontiert. Dazu gehört im europäischen Recht (Art. 102 AEUV) inzwischen auch das Verbot der Kosten-Preis-Schere. Es sanktioniert einen zweiseitig wirkenden Preisdruck auf die Gewinnmargen von Konkurrenten wegen der mit ihm einhergehenden Verdrängungswirkung. Im Antitrustrecht der USA soll die Figur des price squeeze hingegen keine vergleichbar eigenständige Bedeutung als Fallgruppe verbotener Monopolisierungspraktiken haben. Die vorliegende Arbeit geht dieser ausgeprägten transatlantischen Divergenz der wettbewerbspolitischen Standpunkte nach und findet die Antworten in den Bezügen zum sektorspezifischen Regulierungsrecht. Zugleich wird der europäische Ansatz, ein eigenständiges Verbot der Kosten-Preis-Schere neben den bereits etablierten Fallgruppen des Missbrauchs anzuwenden, einer kritischen wettbewerbspolitischen und rechtsdogmatischen Prüfung zugeführt
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Rezensionen
"Die Dissertationsschrift von Jan Henning Berg ist eine sorgfältige Arbeit, welche die wissenschaftliche Diskussion um die Kosten-Preis-Schere als Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung bereichert und dem interessierten Leser uneingeschränkt empfohlen werden kann." Dr. Daniel Petzold, in: Neue Zeitschrift für Kartellrecht, Heft 9/2015