Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Leipzig (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Das Konzept der wertorientierten Unternehmenssteuerung hat in den vergangenen Jahren eine hohe Beachtung in Wissenschaft und Praxis erfahren, da es mit dem Unternehmenswert als Zielgröße ausdrücklich die Interessen der Kapitalgeber berücksichtigt. Vernachlässigt wurden hingegen die Auswirkungen des Risikos auf künftig zu erzielende Wertsteigerungen.
Der Autor der vorliegenden Arbeit analysiert den Einfluss des Risikos auf Veränderungen des Unternehmenswertes und versucht durch eine integrierte Betrachtung von Ansätzen einer risikoorientierten Investitions- und Strategieplanung und wertorientierten der Unternehmenssteuerung die Auswirkungen auf das Wertsteigerungspotential der Unternehmung sichtbar zu machen. Das Hauptanliegen besteht darin, einen Bezug zwischen dem künftig prognostizierten Cash Flow und dem Risiko herzustellen, indem das im Bankensektor bereits etablierte Konzept des Value-at-Risk auf Industrieunternehmen übertragen und hier als Cash Flow-at-Risk definiert wird.
Durch die ausdrückliche Berücksichtigung von Cash Flow-Risiken kann derjenige Wertbeitrag ermittelt werden, der unter Unsicherheit erforderlich ist, um zusätzlichen Wert für die Unternehmung zu generieren und die Renditeforderungen der Kapitalgeber zu erfüllen. Die hier vorgestellten Risk-/Return-Kennzahlen ermöglichen eine verbesserte Allokation der Ressourcen zugunsten der Strategien bzw. Geschäftsbereiche, die das größte Wertsteigerungspotential versprechen und eine Identifikation derjenigen Investitionsstrategien, bei denen die Rendite das eingegangene Risiko angemessen entschädigt.
In Abschnitt 1 werden zunächst allgemeine Betrachtungen zum Risiko und Risikomanagement durchgeführt, um insbesondere die Ziele und Einordnung des finanziellen Risikomanagements und eine mögliche Unterteilung der Risiken aus der Sicht der Unternehmung darstellen zu können. Anschließend wird neben den traditionellen Risikomaßen der Value-at-Risk-Ansatz vorgestellt, um eine begriffliche und methodische Ausgangslage für die weiteren Ausführungen in dieser Arbeit zu schaffen. Die Durchführung einer ganzheitlichen Risikoanalyse sowohl für den Investitions- und Finanzierungsbereich als auch für die strategische Unternehmensführung beendet den Abschnitt.
Abschnitt 2 umfasst die Ausführungen zur wertorientierten Unternehmenssteuerung als konstitutionelles Rahmenkonzept und darin eingebettet, dem Shareholder Value-Ansatz. Notwendig sind hierzu die Herausarbeitung der Bedeutung des Cash Flow als zentrale Zielgröße einer Unternehmung, eine Analyse und Bewertung seiner verschiedenen Ermittlungsmöglichkeiten und die Bestimmung der Kapitalkosten als Äquivalent für die Renditeforderungen der Kapitalgeber. Darauf aufbauend wird die Ermittlung des Shareholder Value anhand der Discounted Cash Flow-Methode beschrieben und die Einsatzmöglichkeiten alternativer Verfahren zur Shareholder Value-Ermittlung geprüft.
Ziel des 3. Hauptabschnittes ist die Verbindung zwischen den ersten beiden Abschnitten, indem die Bedeutung der Cash Flow-Risiken in der Unternehmung aufgezeigt, eine Übertragung des Value-at-Risk-Gedankens auf Industrieunternehmen erfolgt und anhand des finanziellen Risikomanagements die Wertsteigerungspotentiale sichtbar gemacht werden, die durch eine aktive Steuerung der Cash Flow-Volatilitäten realisiert werden können. Der Schwerpunkt des dritten Abschnitten liegt in einer Integration von Ansätzen einer risikoorientierten Investitions- und Strategieplanung und wertorientierten Unternehmenssteuerung durch die Herausarbeitung derjenigen beiden Einflußgrößen, welche ebenfalls zu einer Wertsteigerung des Unternehmenswertes führen. Die beiden Einflußgröße...
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Das Konzept der wertorientierten Unternehmenssteuerung hat in den vergangenen Jahren eine hohe Beachtung in Wissenschaft und Praxis erfahren, da es mit dem Unternehmenswert als Zielgröße ausdrücklich die Interessen der Kapitalgeber berücksichtigt. Vernachlässigt wurden hingegen die Auswirkungen des Risikos auf künftig zu erzielende Wertsteigerungen.
Der Autor der vorliegenden Arbeit analysiert den Einfluss des Risikos auf Veränderungen des Unternehmenswertes und versucht durch eine integrierte Betrachtung von Ansätzen einer risikoorientierten Investitions- und Strategieplanung und wertorientierten der Unternehmenssteuerung die Auswirkungen auf das Wertsteigerungspotential der Unternehmung sichtbar zu machen. Das Hauptanliegen besteht darin, einen Bezug zwischen dem künftig prognostizierten Cash Flow und dem Risiko herzustellen, indem das im Bankensektor bereits etablierte Konzept des Value-at-Risk auf Industrieunternehmen übertragen und hier als Cash Flow-at-Risk definiert wird.
Durch die ausdrückliche Berücksichtigung von Cash Flow-Risiken kann derjenige Wertbeitrag ermittelt werden, der unter Unsicherheit erforderlich ist, um zusätzlichen Wert für die Unternehmung zu generieren und die Renditeforderungen der Kapitalgeber zu erfüllen. Die hier vorgestellten Risk-/Return-Kennzahlen ermöglichen eine verbesserte Allokation der Ressourcen zugunsten der Strategien bzw. Geschäftsbereiche, die das größte Wertsteigerungspotential versprechen und eine Identifikation derjenigen Investitionsstrategien, bei denen die Rendite das eingegangene Risiko angemessen entschädigt.
In Abschnitt 1 werden zunächst allgemeine Betrachtungen zum Risiko und Risikomanagement durchgeführt, um insbesondere die Ziele und Einordnung des finanziellen Risikomanagements und eine mögliche Unterteilung der Risiken aus der Sicht der Unternehmung darstellen zu können. Anschließend wird neben den traditionellen Risikomaßen der Value-at-Risk-Ansatz vorgestellt, um eine begriffliche und methodische Ausgangslage für die weiteren Ausführungen in dieser Arbeit zu schaffen. Die Durchführung einer ganzheitlichen Risikoanalyse sowohl für den Investitions- und Finanzierungsbereich als auch für die strategische Unternehmensführung beendet den Abschnitt.
Abschnitt 2 umfasst die Ausführungen zur wertorientierten Unternehmenssteuerung als konstitutionelles Rahmenkonzept und darin eingebettet, dem Shareholder Value-Ansatz. Notwendig sind hierzu die Herausarbeitung der Bedeutung des Cash Flow als zentrale Zielgröße einer Unternehmung, eine Analyse und Bewertung seiner verschiedenen Ermittlungsmöglichkeiten und die Bestimmung der Kapitalkosten als Äquivalent für die Renditeforderungen der Kapitalgeber. Darauf aufbauend wird die Ermittlung des Shareholder Value anhand der Discounted Cash Flow-Methode beschrieben und die Einsatzmöglichkeiten alternativer Verfahren zur Shareholder Value-Ermittlung geprüft.
Ziel des 3. Hauptabschnittes ist die Verbindung zwischen den ersten beiden Abschnitten, indem die Bedeutung der Cash Flow-Risiken in der Unternehmung aufgezeigt, eine Übertragung des Value-at-Risk-Gedankens auf Industrieunternehmen erfolgt und anhand des finanziellen Risikomanagements die Wertsteigerungspotentiale sichtbar gemacht werden, die durch eine aktive Steuerung der Cash Flow-Volatilitäten realisiert werden können. Der Schwerpunkt des dritten Abschnitten liegt in einer Integration von Ansätzen einer risikoorientierten Investitions- und Strategieplanung und wertorientierten Unternehmenssteuerung durch die Herausarbeitung derjenigen beiden Einflußgrößen, welche ebenfalls zu einer Wertsteigerung des Unternehmenswertes führen. Die beiden Einflußgröße...
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