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Mit diesem Werk gelingt dem Autor die erste umfassende Abhandlung der Auswirkungen von Grundrechten auf Sportvereine und -verbände als Grundrechtsträger. Übersichtlich präsentiert er, inwiefern die Schutzbereiche der einzelnen Grundrechte im Berufssport für Vereine und Verbände relevant sind oder werden können. Besondere Beachtung findet hierbei die Stellung der Vereine zwischen den Verbänden einerseits und den Sportlern andererseits, durch welche sie im einen Verhältnis die unterlegene im anderen die überlegene Machtposition besetzen. Jan Räker verdeutlicht, wie die Sportverbände gegenüber…mehr

Produktbeschreibung
Mit diesem Werk gelingt dem Autor die erste umfassende Abhandlung der Auswirkungen von Grundrechten auf Sportvereine und -verbände als Grundrechtsträger. Übersichtlich präsentiert er, inwiefern die Schutzbereiche der einzelnen Grundrechte im Berufssport für Vereine und Verbände relevant sind oder werden können. Besondere Beachtung findet hierbei die Stellung der Vereine zwischen den Verbänden einerseits und den Sportlern andererseits, durch welche sie im einen Verhältnis die unterlegene im anderen die überlegene Machtposition besetzen. Jan Räker verdeutlicht, wie die Sportverbände gegenüber den Vereinen innerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches alle klassischen Staatsgewalten zu besetzen versuchen. Dennoch lehnt er eine unmittelbare Grundrechtsbindung der Sportverbände ab und zeigt vielmehr auf, in welcher Weise die besondere Rolle und die überlegene Machtposition der Sportverbände innerhalb der mittelbaren Grundrechtsanwendung angemessene Berücksichtigung finden können. Exemplarisch zeigt er u. a. die durch die Grundrechte gesetzten Grenzen von Lizenzauflagen oder der Zentralvermarktung auf. Besondere Beachtung wird ferner dem Einfluss der Rechtsform der Sportvereine zuteil, insbesondere in Bezug auf das wirtschaftliche Handeln von Idealvereinen. Anlässlich dieser Frage schlägt der Autor eine neue Lesart des Art. 19 Abs. 3 GG vor.
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Rezensionen
»Zusammenfassend ist die Untersuchung von Jan Räker ein profunder und gut geschriebener Beitrag zum Sportrecht. Er belegt eindrucksvoll, dass die Grundrechte über die Brücke des Zivilrechts auf die Sportorganisationen gekommen sind. Dass dieser Weg in der Praxis nicht bis zur klassischen Verhältnismässigkeitsprüfung von Sportverbandsmassnahmen reicht - wie der Verfasser darstellt - mag für viele Zivilrechtler zwar beruhigend wirken. An dem notwendigen Ausgleich grundrechtlich ableitbarer Interessen ändert dies jedoch nichts. Deshalb ist die Schrift jedem, am Ausgleich interessierten Sportrechtler wärmstens zu empfehlen!« Prof. Dr. Martin Nolte, in: Causa Sport, 4/2009