IT-Projekte unterliegen stetig steigenden qualitativen und quantitativen Anforderungen und folglich fluktuierenden Einflussfaktoren. Die daraus resultierenden Risiken bedingen ein häufiges Verfehlen der Projektziele bis hin zum Projektabbruch. Insbesondere Veränderungen von Projektzielen oder -inhalten, welche durch Wechselwirkungen zwischen den Projektbeteiligten und deren (Re-)Aktionen auf veränderte Umweltzustände und Umstände hervorgerufen werden und damit als Ursache von Risiko anzusehen sind, finden im Rahmen eines institutionalisierten IT-Risikomanagements wenig Beachtung. Der Autor entwickelt in dieser Arbeit unter Anwendung des System Dynamics-Ansatzes eine Methode zur Berücksichtigung eben dieser vor dem Risikoeintritt zu beobachtenden, als Projekt-Dynamik bezeichneten Zusammenhänge.